Kinder, Hans. – „Stehender weiblicher Akt”.
1950-1960. Pastellkreide, auf gelbem Velinkarton. – Originale Künstlergrafik, von Hans Kinder. – Unikat. – 48,5 x 16,5 cm (Darstellung), 56 x 44 cm (Blatt).
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Nicht handsigniert. Verso Nachlass-Stempel in Blau: ″NACHLASS HANS KINDER″. – Linke untere Blattecke mit leichtem Materialverlust bzw. Ausriss, rückseitig stabilisiert. Im Blattrand Druckstellen von ehemaligem Passepartout. Mäßig guter Zustand.
Hans Kinder (1900 Dresden - 1986 Dresden). Deutscher Maler und Innengestalter. Vertreter des Dresdner Spätkubismus mit Anklängen des Weimarer Bauhauses. 1916/17 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule. 1917/18 als Soldat im Ersten Weltkrieg, Verwundung und bis 1920 Lazarett-Aufenthalt. 1921 Heirat mit Gertrud Rühle in Dresden. 1924 Gasthörer am Bauhaus Weimar. 1925-32 Studium an der Akademie der Künste, ab 1926 als Meisterschüler von Max Feldbauer. Freundschaft mit Erich Fraaß und Ludwig Haller. 1928, '31 jeweils Auszeichnung mit dem Großen Sächsischen Staatspreis. 1932 Mitglied der Dresdner Sezession. 1932-39 freischaffend tätig. 1939-45 als Soldat im Zweiten Weltkrieg. 1942 auf Kriegsurlaub in Paris Bekanntschaft mit Pablo Picasso, der ihn lebenslang prägte. Ab 1945, nach der Rückkehr aus britischer Kriegsgefangenschaft, in Dresden vor allem baugebundene Arbeiten und Wandbilder. 1947 Mitglied der Künstlergruppe 'Das Ufer'. 1950 erste Einzelausstellung in der Kunstausstellung Kühl in Dresden. 1954 Besuch einer Vorstellung des Pantomimen Marcel Marceau, dessen Pantomime ihn ab 1963 zur Abstraktion von Form und Bewegung anregte (bedeutend in den Gouachen zum "Marceau-Zyklus" 1968). Außer seinem Atelier in Dresden-Kleinpestitz unterhielt er ab 1957 ein Sommeratelier in Ahrenshoop. 1958-60 künstlerische Innengestaltung der neuen Leipziger Oper. 1964 Freundschaft mit Horst Zickelbein. 1981 Orpheus-Zyklus zum Tod der Ehefrau. Der 1985 begonnene sogenannte "A-Zyklus" blieb unvollendet. Postume Ausstellungen organisierten 1987 das Kupferstichkabinett Dresden. sowie 2001 die Staatliche Galerie Moritzburg Halle.
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