1906. Lithografie / Fotolithografie, in Schwarz, auf braunem PMF Italia Ingres-Bütten. – Faksimile, von Henri Matisse. – 42,8 x 21,9 cm (Darstellung / Druckbild), 49 x 32 cm (Blatt).

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Duthuit 395. – Nicht handsigniert. In der Druckform links unten Monogramm: ″HM″. Verso typografisches Etikett: ″GAUSS Nr. 17 / MATISSE″. – Faksimile einer Kreidezeichnung von Henri Matisse für die Kunsthandlung von Otto Wilhelm Gauss in München (1919-1969), vermutlich um 1950. Der Verlag der Gausschen Kunsthandlung hatte sich auf die Edition von Faksimiles herausragender deutscher und französischer Künstler auf ausgesucht hochwertigen Büttenpapieren spezialisiert. – Winziger Randriss unten. Sonst sehr guter Zustand.

Henri Matisse (1869 Le Cateau-Cambrésis - 1954 Nizza). Französischer Maler und Grafiker. Bedeutender Vertreter der Klassischen Moderne und Wegbereiter des Fauvismus. Während die frühen Werke noch impressionistisch anmuten, entwickelt sich sein Malstil in Richtung einer intensiven und flächig-dekorativen Farbgebung. Mit André Derain und Maurice de Vlaminck begründete er Stilrichtung und Künstlergruppe der "Fauves", die er als zentrale Figur im Wesentlichen bestimmte. Ab 1944 entstehen die sogenannten "Gouaches découpées", Collagen aus mit Gouache bemalten Papierfragmenten. Sein Spätwerk beeinflusste die moderne Kunst nachhaltig.

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