Barlach, Ernst. – Der arme Vetter. – „Die Laterne”.
1919. Lithografie / Kreidelithografie, in Schwarz, auf festem gelblichem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Ernst Barlach. – Auflage Exemplar Nr. 5/80. – 25,7 x 35,3 cm (Darstellung / Druckbild), 34 x 48 cm (Blatt).
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Laur 54.36 A 1. Schult 147. – Aus: Ernst Barlach, Der arme Vetter (Berlin: Paul Cassirer 1919). – Rechts unten in Bleistift signiert: ″E Barlach″. Links Auflagenbezeichnung: ″5/27″. – Blatt Nr. 30 aus dem Lithografie-Zyklus ″Der arme Vetter″ von 1919. – Handsignierter und nummerierter Druck der ersten durchnummerierten Ausgabe von 80 Exemplaren. – Dargestellte Szene: Iver streckt seine Laterne gegen den Sternenhimmel. – Im äußeren Blattrand bisweilen leicht verbräunt. Blattkanten oben und unten minimal gewellt. Sonst ohne Makel. Mäßig guter Zustand.
Ernst Barlach (1870 Wedel/Holstein - 1938 Rostock). Deutscher Bildhauer, Schriftsteller und Zeichner. Bedeutender Vertreter des Deutschen Expressionismus. Schuf neben den wesentlichen Holz- & Bronzeplastiken auch ein umfangreiches Oeuvre an Zeichnung, Druckgrafik und v.a. dramatischer Literatur. 1888-91 Studium an der Kunstgewerbeschule in Hamburg. 1891-95 Studium an der Kunstakademie in Dresden, danach Meisterschüler bei Robert Diez. Ab 1897 freischaffender Künstler. 1905 Lehrer an der Fachschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen (Westerwald). 1906 Reise nach Russland, deren Eindrücke sein Werk stark beeinflussten. 1907 Ausstellung der von Richard Mutz ausgeformten farbigen Terrakotten "Russische Bettlerin mit Schale" und "Blinder russischer Bettler" im Frühjahrssalon der Berliner Secession. Ab 1909 Stipendiat der Villa Romana in Florenz. Ab 1910 regelmäßige Ausstellungen bei der Berliner Secession, des Sonderbundes und beim Kunstsammler Paul Cassirer in Berlin. Nach dem Umzug nach Güstrow in Mecklenburg entstehen seine Hauptwerke. 1915 Einberufung zum Landsturm im Ersten Weltkrieg. Danach Auseinandersetzung mit den Kriegserlebnissen. 1925 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München. 1927 "Der Schwebende" als Ehrenmal für die Gefallenen im Güstrower Dom. 1932/33 zunehmende Anfeindungen aus nationalsozialistischen Kreisen. 1937 Ausstellungsverbot.
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