


Naumann, Hermann. – Plakat Ein-Mann-Theater Gerhard Lenssen. – „Die Dreigroschenoper”.
1961. Farbcliché / Zinkätzung, in Schwarz & Gelb, auf hellbraunem Maschinenpapier. – Originales Künstlerplakat, von Hermann Naumann. – 58,4 x 42,2 cm (Darstellung / Blatt).
6,00 € Germany 14,00 € Europe 32,00 € worldwide
In der Druckform links oben Signatur und Jahr: ″Hermann Naumann 61″. Inschrift: ″DIE DREIGROSCHENOPER // GESUNGEN, GESPROCHEN, GESPIELT VON GERHARD LENSSEN // NACH JOHN GAY'S THE BEGGAR'S OPERA VON BERTOLT BRECHT // UNTER MITARBEIT VON ELISABETH HAUPTMANN MUSIK VON KURT WEILL″. Links unten Druckeradresse der Druckerei Maume in Radebeul. Am rechten Rand in Kugelschreiber von Gerhard Lenssen signiert. – Plakat zur Aufführung der Dreigroschenoper im ″Ein-Mann-Theater″ von Gerhard Lenssen in Dresden 1961. – Die Blattecken mit Mängeln, Reißzwecklöchlein, rechts oben Papierverlust, die übrigen Ecken alt mit transparentem Klebeband. Insgesamt mangelhafter Zustand.
Hermann Naumann (*1930 Kötzschenbroda-Radebeul, lebt in Dittersbach-Dürrröhrsdorf). Deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. 1946 Lehre als Steinmetz und Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe. 1947-49 Bildhauerlehre bei Herbert Volwahsen. 1950 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBKD) und Bezug des Ateliers im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz. Seitdem freischaffend tätig. Gleichzeitig Beginn der Beschäftigung mit Malerei und Druckgrafik; erste Ölgemälde und Illustrationen zu Dostojewski. 1952 die berühmte Punzenstich-Folge zu Franz Kafka "Der Prozeß". 1969 Auszeichnung "Schönste Bücher der DDR" für die Illustrationen zu "Meine jüdischen Augen" beim Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig. Ausstellungen: 1977 Kunsthalle Rostock, 1988 Stadtmuseum Bautzen, 2010, '13 und '22 Galerie Himmel Dresden.
Bertolt Brecht (1898 Augsburg - 1956 Ost-Berlin). Eigentlich Berthold Friedrich Brecht, auch Bert Brecht. Deutscher Dramatiker und Lyriker, bedeutender Vertreter der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Begründer des epischen Theaters bzw. dialektischen Theaters.
Gerhard Lenssen (1912 Zeitz - 1992 München). Deutscher Dirigent und Opernregisseur. Nach dem Studium der Chemie an der Technischen Hochschule Dresden Hinwendung zur Musik. 1937-39 Studium bei Carl Orff. 1939/40 Kapellmeister der Staatsoper Karlsruhe, ab 1940 Kapellmeister am Staatstheater Dresden. An der Dresdner Staatsoper Einstudierung der deutschen Erstaufführung von Orffs „Antigone“ 1950, die nach einem Gastspiel in Berlin auf Anweisung des Politbüros der SED als formalistisches Werk verboten wurde. 1951 Gründung des „Ein-Mann-Theater“ in Dresden, mit dem er Stücke von Carl Orff und Bertolt Brecht auf verschiedenen Dresdner Bühnen aufführte (u.a. im Parkhotel auf dem Weißen Hirsch, im Gemeindesaal in Strehlen und im Großen und Kleinen Haus der Staatstheater Dresden). Es folgten Auftrittsverbote in mehreren Städten der DDR. 1955 Entlassung aus dem Staatstheater Dresden. 1962 Flucht nach Westdeutschland. In den 1960er Jahren freischaffend als Dirigent tätig. Gastspiele des „Ein-Mann-Theater“ in Goethe-Instituten weltweit. 1973 musikalische Vorbereitung der von Herbert von Karajan geleiteten Uraufführung von „De temporum fine comoedia“ von Carl Orff mit dem Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester. Ab 1977 Lehrstuhl an der Hochschule für Musik in Würzburg, ab 1980 als Professor. 1991 Aufführungen von Kurt Weills „Fall der Stadt Mahagonny“ und Carl Orffs „Der Mond“ in Dresden.
Dresdner Kunst 1945-1968Cliché / Klischee (Drucktechnik)Bertold Brecht (Schriftsteller)TheaterDreigroschenoper (Theaterstück)Plakat / PlakateOriginalgrafisches Plakat / Originalgraphische Plakate
1961. Farbcliché / Zinkätzung, in Schwarz & Gelb, auf hellbraunem Maschinenpapier. – Originales Künstlerplakat, von Hermann Naumann. – 58,4 x 42,2 cm (Darstellung / Blatt).
160,00 €
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6,00 € Germany 14,00 € Europe 32,00 € worldwide
In der Druckform links oben Signatur und Jahr: ″Hermann Naumann 61″. Inschrift: ″DIE DREIGROSCHENOPER // GESUNGEN, GESPROCHEN, GESPIELT VON GERHARD LENSSEN // NACH JOHN GAY'S THE BEGGAR'S OPERA VON BERTOLT BRECHT // UNTER MITARBEIT VON ELISABETH HAUPTMANN MUSIK VON KURT WEILL″. Links unten Druckeradresse der Druckerei Maume in Radebeul. Am rechten Rand in Kugelschreiber von Gerhard Lenssen signiert. – Plakat zur Aufführung der Dreigroschenoper im ″Ein-Mann-Theater″ von Gerhard Lenssen in Dresden 1961. – Die Blattecken mit Mängeln, Reißzwecklöchlein, rechts oben Papierverlust, die übrigen Ecken alt mit transparentem Klebeband. Insgesamt mangelhafter Zustand.
Hermann Naumann (*1930 Kötzschenbroda-Radebeul, lebt in Dittersbach-Dürrröhrsdorf). Deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. 1946 Lehre als Steinmetz und Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe. 1947-49 Bildhauerlehre bei Herbert Volwahsen. 1950 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBKD) und Bezug des Ateliers im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz. Seitdem freischaffend tätig. Gleichzeitig Beginn der Beschäftigung mit Malerei und Druckgrafik; erste Ölgemälde und Illustrationen zu Dostojewski. 1952 die berühmte Punzenstich-Folge zu Franz Kafka "Der Prozeß". 1969 Auszeichnung "Schönste Bücher der DDR" für die Illustrationen zu "Meine jüdischen Augen" beim Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig. Ausstellungen: 1977 Kunsthalle Rostock, 1988 Stadtmuseum Bautzen, 2010, '13 und '22 Galerie Himmel Dresden.
Bertolt Brecht (1898 Augsburg - 1956 Ost-Berlin). Eigentlich Berthold Friedrich Brecht, auch Bert Brecht. Deutscher Dramatiker und Lyriker, bedeutender Vertreter der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Begründer des epischen Theaters bzw. dialektischen Theaters.
Gerhard Lenssen (1912 Zeitz - 1992 München). Deutscher Dirigent und Opernregisseur. Nach dem Studium der Chemie an der Technischen Hochschule Dresden Hinwendung zur Musik. 1937-39 Studium bei Carl Orff. 1939/40 Kapellmeister der Staatsoper Karlsruhe, ab 1940 Kapellmeister am Staatstheater Dresden. An der Dresdner Staatsoper Einstudierung der deutschen Erstaufführung von Orffs „Antigone“ 1950, die nach einem Gastspiel in Berlin auf Anweisung des Politbüros der SED als formalistisches Werk verboten wurde. 1951 Gründung des „Ein-Mann-Theater“ in Dresden, mit dem er Stücke von Carl Orff und Bertolt Brecht auf verschiedenen Dresdner Bühnen aufführte (u.a. im Parkhotel auf dem Weißen Hirsch, im Gemeindesaal in Strehlen und im Großen und Kleinen Haus der Staatstheater Dresden). Es folgten Auftrittsverbote in mehreren Städten der DDR. 1955 Entlassung aus dem Staatstheater Dresden. 1962 Flucht nach Westdeutschland. In den 1960er Jahren freischaffend als Dirigent tätig. Gastspiele des „Ein-Mann-Theater“ in Goethe-Instituten weltweit. 1973 musikalische Vorbereitung der von Herbert von Karajan geleiteten Uraufführung von „De temporum fine comoedia“ von Carl Orff mit dem Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester. Ab 1977 Lehrstuhl an der Hochschule für Musik in Würzburg, ab 1980 als Professor. 1991 Aufführungen von Kurt Weills „Fall der Stadt Mahagonny“ und Carl Orffs „Der Mond“ in Dresden.
Dresdner Kunst 1945-1968Cliché / Klischee (Drucktechnik)Bertold Brecht (Schriftsteller)TheaterDreigroschenoper (Theaterstück)Plakat / PlakateOriginalgrafisches Plakat / Originalgraphische Plakate
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