



Barlach, Ernst. – „Vergnügtes Einbein II”.
1922. Lithografie / Kreidelithografie, in Schwarz, auf hellgelbem JW-Zanders-Bütten. – Originale Künstlergrafik, von Ernst Barlach. – Auflage Exemplar Nr. 23/102. – 51,5 x 42,4 cm (Darstellung / Druckbild), 73 x 57 cm (Blatt).
0,00 € Germany 8,00 € Europe 26,00 € worldwide
Laur 73.05. Schult 199. – Rechts unten in Bleistift signiert: ″E Barlach″. Links Auflagenbezeichnung. Wasserzeichen. – Aus dem Zyklus ″Die Ausgestoßenen″, den der Verlag von Paul Cassirer in Berlin 1922 als lose Folge herausgab. – Breitrandiges Exemplar. Blattkante rechts mit kurzem restauriertem Riss. Papier sonst schön frisch und ohne Tadel. Insgesamt guter bis sehr guter Zustand.
Ernst Barlach (1870 Wedel/Holstein - 1938 Rostock). Deutscher Bildhauer, Schriftsteller und Zeichner. Bedeutender Vertreter des Deutschen Expressionismus. Schuf neben den wesentlichen Holz- & Bronzeplastiken auch ein umfangreiches Oeuvre an Zeichnung, Druckgrafik und v.a. dramatischer Literatur. 1888-91 Studium an der Kunstgewerbeschule in Hamburg. 1891-95 Studium an der Kunstakademie in Dresden, danach Meisterschüler bei Robert Diez. Ab 1897 freischaffender Künstler. 1905 Lehrer an der Fachschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen (Westerwald). 1906 Reise nach Russland, deren Eindrücke sein Werk stark beeinflussten. 1907 Ausstellung der von Richard Mutz ausgeformten farbigen Terrakotten "Russische Bettlerin mit Schale" und "Blinder russischer Bettler" im Frühjahrssalon der Berliner Secession. Ab 1909 Stipendiat der Villa Romana in Florenz. Ab 1910 regelmäßige Ausstellungen bei der Berliner Secession, des Sonderbundes und beim Kunstsammler Paul Cassirer in Berlin. Nach dem Umzug nach Güstrow in Mecklenburg entstehen seine Hauptwerke. 1915 Einberufung zum Landsturm im Ersten Weltkrieg. Danach Auseinandersetzung mit den Kriegserlebnissen. 1925 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München. 1927 "Der Schwebende" als Ehrenmal für die Gefallenen im Güstrower Dom. 1932/33 zunehmende Anfeindungen aus nationalsozialistischen Kreisen. 1937 Ausstellungsverbot.
KriegsversehrteKriegsinvalide / KriegsinvalidenKriegsopferKlassische Moderne (Kunstepoche)Expressionismus (Stilrichtung)KriegsveteranenKörperliche Behinderung (Thema)Bildhauergrafik / Bildhauergraphik (Sammelgebiet)Lithografie / Lithographie / Steindruck (Drucktechnik)KrüppelBehinderter / Behinderte (Motiv)Krücke & Krückstock
1922. Lithografie / Kreidelithografie, in Schwarz, auf hellgelbem JW-Zanders-Bütten. – Originale Künstlergrafik, von Ernst Barlach. – Auflage Exemplar Nr. 23/102. – 51,5 x 42,4 cm (Darstellung / Druckbild), 73 x 57 cm (Blatt).
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Laur 73.05. Schult 199. – Rechts unten in Bleistift signiert: ″E Barlach″. Links Auflagenbezeichnung. Wasserzeichen. – Aus dem Zyklus ″Die Ausgestoßenen″, den der Verlag von Paul Cassirer in Berlin 1922 als lose Folge herausgab. – Breitrandiges Exemplar. Blattkante rechts mit kurzem restauriertem Riss. Papier sonst schön frisch und ohne Tadel. Insgesamt guter bis sehr guter Zustand.
Ernst Barlach (1870 Wedel/Holstein - 1938 Rostock). Deutscher Bildhauer, Schriftsteller und Zeichner. Bedeutender Vertreter des Deutschen Expressionismus. Schuf neben den wesentlichen Holz- & Bronzeplastiken auch ein umfangreiches Oeuvre an Zeichnung, Druckgrafik und v.a. dramatischer Literatur. 1888-91 Studium an der Kunstgewerbeschule in Hamburg. 1891-95 Studium an der Kunstakademie in Dresden, danach Meisterschüler bei Robert Diez. Ab 1897 freischaffender Künstler. 1905 Lehrer an der Fachschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen (Westerwald). 1906 Reise nach Russland, deren Eindrücke sein Werk stark beeinflussten. 1907 Ausstellung der von Richard Mutz ausgeformten farbigen Terrakotten "Russische Bettlerin mit Schale" und "Blinder russischer Bettler" im Frühjahrssalon der Berliner Secession. Ab 1909 Stipendiat der Villa Romana in Florenz. Ab 1910 regelmäßige Ausstellungen bei der Berliner Secession, des Sonderbundes und beim Kunstsammler Paul Cassirer in Berlin. Nach dem Umzug nach Güstrow in Mecklenburg entstehen seine Hauptwerke. 1915 Einberufung zum Landsturm im Ersten Weltkrieg. Danach Auseinandersetzung mit den Kriegserlebnissen. 1925 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München. 1927 "Der Schwebende" als Ehrenmal für die Gefallenen im Güstrower Dom. 1932/33 zunehmende Anfeindungen aus nationalsozialistischen Kreisen. 1937 Ausstellungsverbot.
KriegsversehrteKriegsinvalide / KriegsinvalidenKriegsopferKlassische Moderne (Kunstepoche)Expressionismus (Stilrichtung)KriegsveteranenKörperliche Behinderung (Thema)Bildhauergrafik / Bildhauergraphik (Sammelgebiet)Lithografie / Lithographie / Steindruck (Drucktechnik)KrüppelBehinderter / Behinderte (Motiv)Krücke & Krückstock
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