



Klemm, Walther. – „Hürdenrennen”.
Um 1920. Radierung / Strichätzung & Kaltnadel, aquarelliert. – Originale Künstlergrafik, von Walther Klemm. – Probedruck. – 27 x 32 cm (Blatt), 19,8 x 24,4 cm (Darstellung / Platte).
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Unten rechts in Bleistift signiert, in der Mitte betitelt und links bezeichnet ″handkolorierter Probedruck″. – Blatt vereinzelt schwach fleckig. Hinterlegter Schnitt neben dem linken Plattenrand. Kaum wahrnehmbare Fehlstelle innerhalb der Darstellung in der rechten unteren Ecke. Insgesamt eher mangelhafter bis mäßig guter Zustand.
Walther Klemm (1885 Karlsbad – 1957 Weimar). Deutscher Maler, Zeichner und Grafiker, wichtiger Vertreter der neueren Weimarer Malerschule. Der Ermunterung durch Emil Orlik folgend studierte Klemm an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner und Kolo Moser. Um 1903 entstanden unter dem Einfluss des Japonismus erste Farbholzschnitte, in denen sich früh seine außerordentliche Begabung für die Tierdarstellung zeigte. In der Ausstellung der Wiener Sezession von 1904 verhalfen ihm diese Blätter zu unverhofftem Erfolg. Etwa zeitgleich gründete er in Prag eine Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann, mit dem er 1907 zur Künstlerkolonie Dachau überging. 1910 wurde er Mitglied der Berliner Sezession, dessen wohl bedeutendster Vertreter, Max Liebermann, dem noch jungen Künstler lakonisch prophezeit hatte: „Das wird was. Sie haben Talent“. 1913 erfolgte schließlich die Berufung als Professor an die Hochschule für Bildende Kunst in Weimar. Hier entfaltete Klemm einen überreichen Kosmos an Tier-, Figuren- und Landschaftsdarstellungen, entstand eine große Anzahl von Illustrationen und grafischen Folgen. Fruchtbare Beziehungen unterhielt er zu Harry Graf Kessler, Theodor von Hagen, Fritz Mackensen, Alexander Olbricht und Ludwig von Hofmann. Nach dem Krieg verwendete sich Klemm nachhaltig für den Wiederaufbau der Kunsthochschule Weimar.
Reiten & ReitsportPferd & PferdePferdesportPferderennenRadierung / Radierungen (Drucktechnik)Weimarer KunstExpressionismus (Stilepoche)
Um 1920. Radierung / Strichätzung & Kaltnadel, aquarelliert. – Originale Künstlergrafik, von Walther Klemm. – Probedruck. – 27 x 32 cm (Blatt), 19,8 x 24,4 cm (Darstellung / Platte).
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Unten rechts in Bleistift signiert, in der Mitte betitelt und links bezeichnet ″handkolorierter Probedruck″. – Blatt vereinzelt schwach fleckig. Hinterlegter Schnitt neben dem linken Plattenrand. Kaum wahrnehmbare Fehlstelle innerhalb der Darstellung in der rechten unteren Ecke. Insgesamt eher mangelhafter bis mäßig guter Zustand.
Walther Klemm (1885 Karlsbad – 1957 Weimar). Deutscher Maler, Zeichner und Grafiker, wichtiger Vertreter der neueren Weimarer Malerschule. Der Ermunterung durch Emil Orlik folgend studierte Klemm an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner und Kolo Moser. Um 1903 entstanden unter dem Einfluss des Japonismus erste Farbholzschnitte, in denen sich früh seine außerordentliche Begabung für die Tierdarstellung zeigte. In der Ausstellung der Wiener Sezession von 1904 verhalfen ihm diese Blätter zu unverhofftem Erfolg. Etwa zeitgleich gründete er in Prag eine Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann, mit dem er 1907 zur Künstlerkolonie Dachau überging. 1910 wurde er Mitglied der Berliner Sezession, dessen wohl bedeutendster Vertreter, Max Liebermann, dem noch jungen Künstler lakonisch prophezeit hatte: „Das wird was. Sie haben Talent“. 1913 erfolgte schließlich die Berufung als Professor an die Hochschule für Bildende Kunst in Weimar. Hier entfaltete Klemm einen überreichen Kosmos an Tier-, Figuren- und Landschaftsdarstellungen, entstand eine große Anzahl von Illustrationen und grafischen Folgen. Fruchtbare Beziehungen unterhielt er zu Harry Graf Kessler, Theodor von Hagen, Fritz Mackensen, Alexander Olbricht und Ludwig von Hofmann. Nach dem Krieg verwendete sich Klemm nachhaltig für den Wiederaufbau der Kunsthochschule Weimar.
Reiten & ReitsportPferd & PferdePferdesportPferderennenRadierung / Radierungen (Drucktechnik)Weimarer KunstExpressionismus (Stilepoche)
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