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Druckgrafik

Artikel-Nr.: K002337


Richter, Adrian Ludwig. – „Frühlingslied des Recensenten”.

1849/1850. Radierung / Strichätzung, in Schwarz, auf gewalztem China, auf elfenbeinfarbenem Velinkarton. – Originale Künstlergrafik, von Adrian Ludwig Richter. – 23,6 x 18,8 cm (Darstellung / Einfassungslinie), 38 x 29 cm (Blatt), 27,8 x 22,4 cm (Platte).

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Hoff-Budde 267 V. Hoff 230. – Aus: Joseph Eduard Wessely, Adrian Ludwig Richter zum achtzigsten Geburtstage. Ein Lebensbild (Gesellschaft für vervielfältigende Kunst: Wien 1883). – In der Platte unterhalb der Darstellung gestochene Signatur: ″ORIGINAL - RADIRUNG VON L. RICHTER″. Links unten Verlagsadresse: ″Verlag von H. Vogel in Leipzig″. Rechts Druckeradresse der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien. – Im oberen Drittel der Darstellung Vignette mit dem Gedicht ″Frühlingslied des Recensenten″ von Ludwig Uhland. – Sehr guter Zustand.

Adrian Ludwig Richter (1803 Dresden - 1884 Dresden). Bedeutender Maler, Zeichner und Grafiker der deutschen Romantik und des Biedermeier. Sohn des Zeichners und Kupferstechers Carl August Richter. Nach der Schulzeit begann er 1815 als Lehrling seines Vaters, studierte daneben an der Kunstakademie in Dresden. 1820/21 begleitete er den russischen Fürst Narischkin als Zeichner auf einer Reise nach Paris. 1823-26 reiste er nach Italien, wo er unter anderen mit Joseph Anton Koch und Julius Schnorr von Carolsfeld zusammentraf. Dies prägte seine idealistisch-harmonische Landschaftsauffassung. 1828-35 lehrte er an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur in Meißen, wo Gottfried Pulian zu seinen Schülern zählte. 1826 wurde er als Lehrer für Lasndschaftsmalerei an die Dresdner Kunstakademie berufen. Für die Reihe „Das malerische und romantische Deutschland“ des Leipziger Verlegers Georg Wigand schuf er die Ansichten für die Bände zu Harz, Franken und Riesengebirge. In den späten 1830er Jahren begann er mit Holzschnitt-Illustrationen für Bücher, die ihn unter einem größeren Laienpublikum in Deutschland bekannt machten. Schließlich wurde er zum Professor für Landschaftsmalerei in Dresden ernannt. 1873 musste er aufgrund eines Augenleidens mit dem Malen aufhören und schied 1876 aus der Kunstakademie in Dresden aus.

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