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Artikel-Nr.: T004853


Sachsen. – Amt Wurzen, Eilenburg & Bad Düben. – Schenk. – „Accurate Geographische Delineation des Stiffts Ambts Wurtzen, nebst dem Aembtern Eilenburg und Düben”.

1758. Kupferstich, alt grenzkoloriert. – Historische Landkarte, von Peter Schenk d.J.. – 48,0 x 58,8 cm (Darstellung), 54 x 62,5 cm (Blatt).


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Aus: Peter Schenk d.J., Neuer Saechsischer Atlas enthaltend die sieben Kreise des Kuhrfuerstenthums Sachsen (Amsterdam & Leipzig: Peter Schenk 1758). – In der Darstellung links unten signiert ″Gestochen von Peter Schenk in Amsterdam″, darüber betitelt. Oben rechts drei Putti mit dem Stiftsregierungssiegel von Wurzen, dem Ratssiegel von Wurtzen und den Stadtwappen von Eilenburg und Düben. Mit einer Windrose oben links, einem Entfernungsmaßstab und einer Piktogrammlegende unten links. Die Darstellung flankierend ein kombiniertes geographisches und Ortsregister. – Dargestellt ist das Gebiet zwischen Muldenstein und Burgkemnitz im Norden, Schildau im Osten, Trebsen im Süden und Petersroda und Delitzsch im Westen. Im Zentrum der Flusslauf der Mulde mit den Städten Wurzen, Eilenburg und Bad Düben. – Blatt mit mittiger Bugfalte. Im Randbereich teils leicht fingerfleckig. Insgesamt guter Erhaltungszustand.

Peter Schenk d.J. (1693 Amsterdam - 1775 Amsterdam). Niederländischer Kupferstecher und Karthograf, Sohn von Peter Schenk d.Ä., bedeutendster Verleger sächsischer Landkarten am Beginn des 18. Jahrhunderts. Erweiterte den Platten-Fundus seines Vaters um Karten und Veduten des mitteldeutschen Raums. Von Nicolaes Visscher dem Jüngeren erwarb er weitere Druckplatten zum Ausbau des Verlagsprogramms. Arbeitete häufig mit Adam Friedrich Zürner zusammen.

Adam Friedrich Zürner (1679 Marieney - 1742 Dresden). Deutscher evangelischer Pfarrer und Kartograf. Anfänglich Schüler seines Vaters. Nikolaus Spanger unterrichtete ihn in Geografie und Geschichte. 1691-98 Besuch der Lateinschule in Plauen. Darauf Theologiestudium an der Leipziger Universität. In seiner freien Zeit beschäftigte er sich mit Mathematik und Geografie. Sein Studium beendete er 1704 in Wittenberg. Darauf erhielt er eine Pfarrstelle in Skassa nahe Großenhain. Zunehemend beschäftigte er sich mit Vermessung und mathematischer Erdkunde. 1711 wurde eine erste Karte zu Großenhain vorgelegt. 1713 erhielt er den Auftrag alle Ämter Kursachsens kartografisch zu erfassen. Nach seiner Ernennung zum Land- und Grenzkommissar Übersiedlung nach Dresden. Ab 1716 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften.