



Sitte, Willi. – Hochzeitsscherz (Johann Christian Günther). – „Susanna im Bade”.
1983. Farblithografie / Kreidelithografie, in Rotbraun, Ocker & Grau, auf chamois Weißenborn. – Originale Künstlergrafik, von Willi Sitte. – Auflage Exemplar Nr. 42/150. – 41,4 x 36,0 cm (Darstellung), 50 x 40 cm (Blatt).
0,00 € Deutschland 8,00 € Europa 26,00 € weltweit
Aus: Willi Sitte, O Liebe, wie machst du der Freuden so viel! Sechs Lithografien zum Hochzeitsscherz von Johann Christian Günther. Grafik-Edition XVII (Leipzig: Reclam 1984). – Rechts unten in Bleistift signiert und datiert: ″W Sitte 83″. Links eigenhändige Auflagenbezeichnung: ″42/150″. – Schön erhaltenes Exemplar. Tadelloser Zustand.
Willi Sitte (1921 Kratzau / Tschechien - 2013 Halle / Saale). Deutscher Maler und Grafiker, Vertreter des Sozialistischen Realismus. Gehört neben Werner Tübke, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der DDR. Ab 1936 Ausbildung zum Textilmusterzeichner an der Kunstschule des nordböhmischen Gewerbemuseums Reichenberg. 1940 Empfehlung an die Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg in der Eifel. 1941 Einberufung als Soldat an die Ostfront. Desertiert 1944 nach Gelbsucht und Versetzung nach Italien, um sich italienischen Partisanen anzuschließen. 1946 nach Rückkehr und Vertreibung aus Böhmen Ansiedlung in Halle an der Saale. 1951 Lehrauftrag, seit 1959 Professur an der Kunstschule Burg Giebichenstein ebenda. Der bekennende Kommunist engagierte sich seit 1964 aktiv politisch, seit 1976 als Abgeordneter der Volkskammer der DDR. 1968 Käthe-Kollwitz-Preis. 1969-91 ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Künste. 1974-88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR.
Johann Christian Günther (1695 Striegau - 1723 Jena). Deutscher Lyriker. Bedeutender deutscher Dichter zwischen Barock und Aufklärung. Erster Unterricht beim Vater, einem Stadtarzt. 1710-15 Besuch des Gymnasiums in Schweidnitz, dessen Rektor Johann Christian Leubscher sein literarisches Talent förderte. Verlobung mit Magdalena Eleonore (?Leonore?) Jachmann. 1715/16 zunächst Medizinstudium in Frankfurt an der Oder, später in Wittenberg. Zerwürfnis mit dem Vater. 1716 Ehrung als ?Poeta laureatus Caesareus?, deren unbeglichene Kosten ihm 1717 den Schuldturm einbrachten. 1717 Immatrikulation an der Universität Leipzig. Förderung durch den Historiker Johann Burckhardt Mencke. Ohne Anstellung lebte er meist als Gast bei Freunden. 1723 Erkrankung an Tuberkulose und Rückkehr nach Jena zurück.
Liebe (Thema)Akt / Aktdarstellung (Sujet)Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle (Burg Giebichenstein)Erotik / Erotika / Erotische Kunst (Thema)Susanna im Bade / Susanna und die beiden Alten (Sujet)Farblithografie / Farblithographie / Farbsteindruck (Drucktechnik)Johann Christian Günther (Lyriker)Literarische Illustration / Illustrationen (Bildfunktion)DDR-Kunst / Kunst in der DDR (Kunstepoche)Hallesche Kunst / Hallenser Kunst 1968-1989
1983. Farblithografie / Kreidelithografie, in Rotbraun, Ocker & Grau, auf chamois Weißenborn. – Originale Künstlergrafik, von Willi Sitte. – Auflage Exemplar Nr. 42/150. – 41,4 x 36,0 cm (Darstellung), 50 x 40 cm (Blatt).
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Aus: Willi Sitte, O Liebe, wie machst du der Freuden so viel! Sechs Lithografien zum Hochzeitsscherz von Johann Christian Günther. Grafik-Edition XVII (Leipzig: Reclam 1984). – Rechts unten in Bleistift signiert und datiert: ″W Sitte 83″. Links eigenhändige Auflagenbezeichnung: ″42/150″. – Schön erhaltenes Exemplar. Tadelloser Zustand.
Willi Sitte (1921 Kratzau / Tschechien - 2013 Halle / Saale). Deutscher Maler und Grafiker, Vertreter des Sozialistischen Realismus. Gehört neben Werner Tübke, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der DDR. Ab 1936 Ausbildung zum Textilmusterzeichner an der Kunstschule des nordböhmischen Gewerbemuseums Reichenberg. 1940 Empfehlung an die Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg in der Eifel. 1941 Einberufung als Soldat an die Ostfront. Desertiert 1944 nach Gelbsucht und Versetzung nach Italien, um sich italienischen Partisanen anzuschließen. 1946 nach Rückkehr und Vertreibung aus Böhmen Ansiedlung in Halle an der Saale. 1951 Lehrauftrag, seit 1959 Professur an der Kunstschule Burg Giebichenstein ebenda. Der bekennende Kommunist engagierte sich seit 1964 aktiv politisch, seit 1976 als Abgeordneter der Volkskammer der DDR. 1968 Käthe-Kollwitz-Preis. 1969-91 ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Künste. 1974-88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR.
Johann Christian Günther (1695 Striegau - 1723 Jena). Deutscher Lyriker. Bedeutender deutscher Dichter zwischen Barock und Aufklärung. Erster Unterricht beim Vater, einem Stadtarzt. 1710-15 Besuch des Gymnasiums in Schweidnitz, dessen Rektor Johann Christian Leubscher sein literarisches Talent förderte. Verlobung mit Magdalena Eleonore (?Leonore?) Jachmann. 1715/16 zunächst Medizinstudium in Frankfurt an der Oder, später in Wittenberg. Zerwürfnis mit dem Vater. 1716 Ehrung als ?Poeta laureatus Caesareus?, deren unbeglichene Kosten ihm 1717 den Schuldturm einbrachten. 1717 Immatrikulation an der Universität Leipzig. Förderung durch den Historiker Johann Burckhardt Mencke. Ohne Anstellung lebte er meist als Gast bei Freunden. 1723 Erkrankung an Tuberkulose und Rückkehr nach Jena zurück.
Liebe (Thema)Akt / Aktdarstellung (Sujet)Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle (Burg Giebichenstein)Erotik / Erotika / Erotische Kunst (Thema)Susanna im Bade / Susanna und die beiden Alten (Sujet)Farblithografie / Farblithographie / Farbsteindruck (Drucktechnik)Johann Christian Günther (Lyriker)Literarische Illustration / Illustrationen (Bildfunktion)DDR-Kunst / Kunst in der DDR (Kunstepoche)Hallesche Kunst / Hallenser Kunst 1968-1989
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