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Artikel-Nr.: SCH0677


Schwimmer, Max. – „Verletzter Tennisspieler”.

Um 1935. Zeichnung / Kreidezeichnung, aquarelliert, auf gelbem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Max Schwimmer. – Unikat. – 30,1 x 22,0 cm (Blatt).


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Dazu in schwarzer Feder Gruß an Felix Rosenfelder in Leipzig: ″Lieber Herr Felix R. / ich hörte von / Ihrem schmerzlichen Handicap beim / Tennis. Hoffentlich ist die Schluß- / vignette nur eine vorübergehende Tat- / sache Ihres Zustandes gewesen. Meine / tennissportliche Unerfahrenheit macht / Ihnen die gutgemeinten Zeichnungen / hoffentlich nicht zu einem Greuel. / Alle guten Wünsche für Ihre / Gesundheit. / Ihr dankbarer / M Schwimmer″. – Provenienz: Familie Rosika, Felix und Mignon Rosenfelder, Leipzig. – Originale vertikale und horizontale Knickfalten weitgehend geglättet. Guter Zustand.

Max Schwimmer (1895 Leipzig - 1960 Leipzig). Deutscher Maler, Grafiker und Illustrator des expressiven Realismus. Ab 1919 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig. Beginn der künstlerischen Tätigkeit u.a. für die Zeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache". Studienreise nach Frankreich und Italien. 1926 Dozent an der Kunstgewerbeschule in Leipzig. 1933 aus dem Lehramt entlassen, neun Werke wurden als "entartete Kunst" diffamiert und konfisziert. Bis 1945 arbeitete er als Illustrator. 1944 als Soldat der Wehrmacht eingezogen und Ausbildung zu Wachmann eines Kriegsgefangenen-Lagers in Mühlberg an der Elbe. Im April 1945 Flucht der Wachmannschaft nach Altenburg in die amerikanische Besatzungszone. Nach Kriegsende Eintritt in die KPD. 1946 Berufung als Professor und Leiter der Abteilung Graphik an die Staatliche Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig. 1951 infolge einer Kampagne von seinem Dienst entbunden. Im selben Jahr Berufung an die Dresdner Hochschule für Bildende Künste (HfBK) als Leiter der Abteilung Grafik. Seit 1952 Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin.



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