



Schwimmer, Max. – „Die Historie vom Maler Lucian”.
1916-1918. Zeichnung / Federzeichnung, in 4 Bildern, in schwarzer Tusche, auf festem gelbem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Max Schwimmer. – Unikat. – 9,7 x 8,6 cm (Darstellungen), 28 x 22 cm (Blatt).
0,00 € Deutschland 8,00 € Europa 26,00 € weltweit
In den Darstellungen jeweils in schwarzer Feder signiert oder monogrammiert. Im oberen Blattrand eigenhändig in Bleistift bezeichnet: ″Die Historie vom Maler Lucian″. Die einzelnen Darstellungen jeweils links unterhalb in Bleistift nummeriert 1-4. – Frühwerk, entstanden zwischen Lehrerseminar und Studium an der Leipziger Universität. Vermutlich als Karikatur bzw. Illustration für eine der Zeitschriften gedacht, für die Schwimmer zu arbeiten begann: ″Die Aktion″ oder ″Der Drache″. - Für den frankophilen Schwimmer ist wohl bezeichnend, dass er die französischen Soldaten am Maler vorbeistürmen, einen deutschen Soldaten mit Pickelhaube jedoch die Leinwand mit dem Bajonett zerstechen lässt. – Sehr guter Zustand.
Max Schwimmer (1895 Leipzig - 1960 Leipzig). Deutscher Maler, Grafiker und Illustrator des expressiven Realismus. Ab 1919 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig. Beginn der künstlerischen Tätigkeit u.a. für die Zeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache". Studienreise nach Frankreich und Italien. 1926 Dozent an der Kunstgewerbeschule in Leipzig. 1933 aus dem Lehramt entlassen, neun Werke wurden als "entartete Kunst" diffamiert und konfisziert. Bis 1945 arbeitete er als Illustrator. 1944 als Soldat der Wehrmacht eingezogen und Ausbildung zu Wachmann eines Kriegsgefangenen-Lagers in Mühlberg an der Elbe. Im April 1945 Flucht der Wachmannschaft nach Altenburg in die amerikanische Besatzungszone. Nach Kriegsende Eintritt in die KPD. 1946 Berufung als Professor und Leiter der Abteilung Graphik an die Staatliche Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig. 1951 infolge einer Kampagne von seinem Dienst entbunden. Im selben Jahr Berufung an die Dresdner Hochschule für Bildende Künste (HfBK) als Leiter der Abteilung Grafik. Seit 1952 Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin.
Landschaft (Sujet)Zeichnung / Handzeichnung (Kunstgattung)Freilichtmalerei / PleinairmalereiMaler / Malerin (Beruf)Literarische Illustration / Illustrationen (Bildfunktion)Krieg / Kriege (Thema)Soldat / Soldaten (Motiv)Expressionismus (Stilepoche)Erster Weltkrieg / 1. Weltkrieg (1914-1918)Leipziger Kunst 1900-1945Humor / Karikatur / Satire / Witz (Thema)Sächsische GrafikLandschaftsmalerei
1916-1918. Zeichnung / Federzeichnung, in 4 Bildern, in schwarzer Tusche, auf festem gelbem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Max Schwimmer. – Unikat. – 9,7 x 8,6 cm (Darstellungen), 28 x 22 cm (Blatt).
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In den Darstellungen jeweils in schwarzer Feder signiert oder monogrammiert. Im oberen Blattrand eigenhändig in Bleistift bezeichnet: ″Die Historie vom Maler Lucian″. Die einzelnen Darstellungen jeweils links unterhalb in Bleistift nummeriert 1-4. – Frühwerk, entstanden zwischen Lehrerseminar und Studium an der Leipziger Universität. Vermutlich als Karikatur bzw. Illustration für eine der Zeitschriften gedacht, für die Schwimmer zu arbeiten begann: ″Die Aktion″ oder ″Der Drache″. - Für den frankophilen Schwimmer ist wohl bezeichnend, dass er die französischen Soldaten am Maler vorbeistürmen, einen deutschen Soldaten mit Pickelhaube jedoch die Leinwand mit dem Bajonett zerstechen lässt. – Sehr guter Zustand.
Max Schwimmer (1895 Leipzig - 1960 Leipzig). Deutscher Maler, Grafiker und Illustrator des expressiven Realismus. Ab 1919 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig. Beginn der künstlerischen Tätigkeit u.a. für die Zeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache". Studienreise nach Frankreich und Italien. 1926 Dozent an der Kunstgewerbeschule in Leipzig. 1933 aus dem Lehramt entlassen, neun Werke wurden als "entartete Kunst" diffamiert und konfisziert. Bis 1945 arbeitete er als Illustrator. 1944 als Soldat der Wehrmacht eingezogen und Ausbildung zu Wachmann eines Kriegsgefangenen-Lagers in Mühlberg an der Elbe. Im April 1945 Flucht der Wachmannschaft nach Altenburg in die amerikanische Besatzungszone. Nach Kriegsende Eintritt in die KPD. 1946 Berufung als Professor und Leiter der Abteilung Graphik an die Staatliche Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig. 1951 infolge einer Kampagne von seinem Dienst entbunden. Im selben Jahr Berufung an die Dresdner Hochschule für Bildende Künste (HfBK) als Leiter der Abteilung Grafik. Seit 1952 Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin.
Landschaft (Sujet)Zeichnung / Handzeichnung (Kunstgattung)Freilichtmalerei / PleinairmalereiMaler / Malerin (Beruf)Literarische Illustration / Illustrationen (Bildfunktion)Krieg / Kriege (Thema)Soldat / Soldaten (Motiv)Expressionismus (Stilepoche)Erster Weltkrieg / 1. Weltkrieg (1914-1918)Leipziger Kunst 1900-1945Humor / Karikatur / Satire / Witz (Thema)Sächsische GrafikLandschaftsmalerei
