Jettmar, Rudolf. – „Der Fischer”.
1899/1900. Radierung / Strichätzung & Kaltnadel, in Schwarz, auf gewalztem blau getöntem China, auf gelbem Büttenkarton. – Originale Künstlergrafik, von Rudolf Jettmar. – 13,8 x 20,7 cm (Darstellung / Einfassungslinie), 15,0 x 22,0 cm (Platte), 31 x 41 cm (Blatt).
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Aus: Die Graphischen Künste (Wien: Gesellschaft für vervielfältigende Kunst 1900), Bd. 23. – Nicht handsigniert. In der Platte links unten gestochene Signatur: ″ORIGINAL-RADIRUNG VON R. JETTMAR.″ Mittig Titel: ″DER FISCHER″. Rechts weiter Drucker- und Verlagsadresse der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst Wien. – Eines der schönsten Blätter aus dem druckgrafischen Schaffen des Künstlers. – Exzellenter gratiger Abzug von der frischen Platte. – Hervorragend erhalten. Sehr guter Zustand.
Rudolf Jettmar (1869 Zawodzie bei Tarnów, Galizien - 1939 Wien). Auch Rudolph Jettmar. Österreichischer Maler und Grafiker. Namhafter Vertreter des Wiener Symbolismus und des Wiener Jugendstil. Kam 1885 als Musikstudent nach Wien, studierte aber gegen den väterlichen Willen an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und August Eisenmenger. 1892/93 Wechsel an die Badische Kunstakademie Karlsruhe. Auseinandersetzung mit der Kunst von Anselm Feuerbach. 1894/95 als Dekorationsmaler in Leipzig und Dresden tätig. 1895 Rompreis und Italienaufenthalt. 1897/98 Studium der Radierung an der Meisterschule für Graphische Künste in Wien bei William Unger. 1898 Aufnahme in die Wiener Secession. Ab 1898 Lehrer Frauenkunstschule, der späteren Wiener Frauenakademie. Mitarbeit an der Jugendstilzeitschrift "Ver Sacrum". 1902 Beteiligung an der Beethoven-Ausstellung der Wiener Secession. 1903/04 Radierungszyklus "Stunden der Nacht". 1907 Heirat mit Maria Mayer, zwei Söhne. 1907 Altarmosaiken in der Otto-Wagner-Kirche "Am Steinhof". 1908 Deckenbild im Wiener Palais Wittgenstein. 1910-36 Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien. 1914 Deckengemälde im Kurhaus von Meran. 1919/20 Radierzyklus "Kain" zu George Gordon Byron. Ab 1924 Leitung der Meisterschule für Malerei, ab 1928 der Meisterschule für Graphik. Mitglied im Deutschen Künstlerbund. 1935 Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker.
Kategorien:
- Österreichische Kunst 1850-1900
- William-Unger-Schule
- Symbolismus (Stilepoche)
- Jugendstil / Art Nouveau (Stilrichtung)
- Wiener Secession / Wiener Sezession (Künstlervereinigung)
- Radierung / Radierungen (Drucktechnik)
- Wiener Kunst 1850-1900
- Fischer / Fischerin (Beruf)
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