Schad, Christian. – „Zirkusprobe”.
1925. Holzschnitt, in Schwarz, auf glattem weißem Karton. – Originale Künstlergrafik, von Christian Schad. – 12,2 x 9,6 cm (Darstellung / Druckbild), 21 x 18 cm (Blatt).
450,00 €
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
0,00 € Deutschland
8,00 € Europa
26,00 € weltweit
8,00 € Europa
26,00 € weltweit
Richter-Swozilek-Violand 36. – Rechts unten in Bleistift signiert und datiert: ″Christian Schad 25″. – Ausstellung: 1996 ″Christian Schad. Graphik″ im Vorarlberger Landesmuseum Bregenz (Kat.-Nr. 36, Abb.-Nr. 35). – Tadellos erhalten. Sehr guter Zustand.
Christian Schad (1894 Miesbach - 1982 Stuttgart). Deutscher Maler, Grafiker und Fotografiker. Namhafter Vertreter der Neuen Sachlichkeit, des Verismus und Dadaismus. 1913/14 Studium an der Kunstakademie in München bei Heinrich von Zügel und Carl Johann Becker-Gundahl. Erste expressionistische Holzschnitte. 1914 Aufenthalt in der Malerkolonie Volendam am IJsselmeer (Nordholland). 1915-20 längerer Aufenthalt in der Schweiz. Zunächst in Zürich Anschluss an die dortige Dada-Bewegung um Hans Arp, Hugo Ball, Leonhard Frank und Walter Serner, mit dem er die Avantgarde-Zeitschrift "Sirius" herausgibt. 1916 Umzug nach Genf und Aufnahme kubistischer Formsprache. 1918 Entwicklung der "Schadographien", sogenannte Fotogramme ohne Kamera und Linse. 1920 kurz in München, dann in Rom Kontakt mit der italienischen DADA-Bewegung. 1921 in Neapel erste Gemälde im Stil der Neuen Sachlichkeit. 1922 in München Erledigung zahlreicher Porträt-Aufträge. 1925 Übersiedlung nach Wien, wo er 1927 an der neusachlichen Gruppenausstellung im Salon Würthle teilnimmt. 1927 erste Monografie "Der Maler Christian Schad" von Max Osborn bei Paul Steegemann in Berlin. 1928 Umzug nach Berlin und Teilnahme an der Ausstellung "Deutsche Kunst" in Düsseldorf. 1929 Teilnahme an der Ausstellung "Die Neue Sachlichkeit" in Amsterdam. Ab 1930 wieder zahlreiche Porträt-Aufträge. 1933-45 von den Nationalsozialisten als "entartet" diffamiert. Ab 1935 als kaufmännischer Vertreter einer bayrischen Brauerei in Berlin tätig. 1943-47 Kopie der "Stuppacher Madonna" von Matthias Grünewald für die Stadt Aschaffenburg. Ab 1950 entsteht die Werkgruppe der "Magischen Bilder". Ab 1954 verstärkt mehrfarbige Druckgrafik, ab 1957 Radierungen. Ab 1960 nochmalige Beschäftigung mit der Technik der "Schadographie". 1962 Umzug nach Keilberg im Spessart. In den 1970er Jahren Annäherung an den Realismus.
Kategorien:
- Holzschnitt / Holzschnitte (Drucktechnik)
- Neue Sachlichkeit (Stilrichtung)
- Zirkus / Circus / Manege (Thema)
- Variete & Schaustellerei (Thema)
- Artist / Artisten / Artistinnen (Motiv)
- Magischer Realismus (Stilrichtung)
Folgende Werke könnten Ihnen auch gefallen:




Haben Sie Fragen zu diesem Kunstwerk? Rufen Sie uns an:

