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Artikel-Nr.: N016728


Ehmsen, Heinrich. – „Rollstuhl”.

1923/1972. Radierung / Strichätzung, in Schwarz, auf hellchamois Velinkarton. – Originale Künstlergrafik, von Heinrich Ehmsen. – Auflage Exemplar Nr. 62/100. – 37,6 x 30,8 cm (Darstellung / Platte), 50 x 39 cm (Blatt).


180,00 €
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Nicht handsigniert. In der Platte links unten monogrammiert: ″HE″. – Nachlass-Druck von der originalen Platte. – Tadellos erhalten. Sehr guter Zustand.

Heinrich Ehmsen (1886 Kiel - 1964 Berlin). Deutscher Maler und Grafiker. 1906-09 Ausbildung zum Dekorationsmaler an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf u.a. bei Peter Behrens. 1910/11 Studium an der Academie Colarossi in Paris, Bekanntschaft mit Ernesto de Fiori, Jules Pascin und Alfred Flechtheim. Ab 1911 in München, wo er von den Malern des Blauen Reiter beeinflusst wurde. 1914-18 als Soldat im Ersten Weltkrieg in Frankreich, Rumänien und Flandern. Ab 1929 in Berlin. 1930 Mitglied im Kampfkomitee zur Unterstützung der KPD bei den Reichstagswahlen. 1932/33 Aufenthalt und Ausstellung in Moskau. 1933 Verhaftung durch die Gestapo und Entfernung seiner Werke aus öffentlichen Sammlungen. 1937 in der Ausstellung Entartete Kunst vertreten. 1939 Aufnahme in die Reichskulturkammer. 1940-44 als Soldat im Zweiten Weltkrieg. 1945 Mitbegründern der Hochschule für bildende Künste in Berlin-Charlottenburg als stellvertretender Direktor und Leiter der Abteilung Freie Kunst. 1949 Entlassung wegen seinem Bekenntnis zur Weltfriedensbewegung. 1950 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin und Übernahme der Meisterklasse für Malerei.



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