



Hablik, Wenzel. – „Lebensbaum (Phantasie-Baum)”.
1915/1980. Radierung / Strichätzung, in Braun, auf hellgelbem Büttenkarton. – Originale Künstlergrafik, von Wenzel Hablik. – 30,1 x 44,5 cm (Darstellung / Platte), 47 x 60 cm (Blatt).
6,00 € Deutschland 14,00 € Europa 32,00 € weltweit
Griffelkunst 219 A3. – Nicht handsigniert. In der Platte am rechten unteren Rand signiert und datiert: ″W. HABLIK 1915.″ Verso Nachlass-Stempel. – Abzug von der originalen Druckplatte für die Griffelkunst (Wahl 219 A3). – Im Rand bisweilen leicht fleckig. Insgesamt mäßig guter Zustand.
Wenzel Hablik (1881 Brüx / Böhmen - 1934 Itzehoe). Eigentlich Wenzel August Hablik. Deutscher Maler, Grafiker und Kunsthandwerker. Ab 1896 Porzellanmaler in Brüx, anschließend Zeichner im Büro eines Architekten. 1898-1902 Besuch der Fachschule für Tonindustrie und verwandte Gewerbe in Teplitz (heute Teplice). 1902-05 Studium der Malerei an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Felician Myrbach. Zeitweise Schüler von Carl Otto Czeschka. Ab 1902/03 erste Zeichnungen von kristallinen Architekturen. Entwürfe für Stoffmuster der Wiener Möbelfabrik von Hugo Schmidl. 1905-07 Studium an der Prager Kunstakademie bei Franz Thiele. 1907 in Dresden Bekanntschaft mit Ferdinand Avenarius, dem Herausgeber des "Kunstwart". Mit einem Stipendium des "Kunstwart" mehrere Monate auf Sylt. Freundschaft mit dem Holzhändler Richard Biel aus Itzehoe, der ihn fortan förderte. 1908 Umsiedlung nach Itzehoe. 1912 Bekanntschaft mit Herwarth Walden. 1916 Mitglied des Deutschen Werkbund. 1917 Heirat mit Elisabeth Lindemann. In ihrem Haus in Itzehoe verkehrt u.a. Fidus. 1919 umfangreiche Teilnahme an der "Ausstellung für unbekannte Architekten" des Arbeitsrats für Kunst Berlin. 1920 Teilnahme an der Ausstellung "Neues Bauen" im Graphischen Kabinett Neumann in Berlin. 1920 deutsche Staatsbürgerschaft. Ab 1921 Konzentration auf kunsthandwerkliche Arbeiten und Entwürfe. Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Seine futuristisch-kristallinen Architekturfantasien gelten als Vorbereitung der expressionistischen Architektur der 1920er Jahre.
Phantastischer Realismus (Stilrichtung)Expressionismus (Stilepoche)Radierung / Radierungen (Drucktechnik)Baum / Bäume (Motiv)
1915/1980. Radierung / Strichätzung, in Braun, auf hellgelbem Büttenkarton. – Originale Künstlergrafik, von Wenzel Hablik. – 30,1 x 44,5 cm (Darstellung / Platte), 47 x 60 cm (Blatt).
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6,00 € Deutschland 14,00 € Europa 32,00 € weltweit
Griffelkunst 219 A3. – Nicht handsigniert. In der Platte am rechten unteren Rand signiert und datiert: ″W. HABLIK 1915.″ Verso Nachlass-Stempel. – Abzug von der originalen Druckplatte für die Griffelkunst (Wahl 219 A3). – Im Rand bisweilen leicht fleckig. Insgesamt mäßig guter Zustand.
Wenzel Hablik (1881 Brüx / Böhmen - 1934 Itzehoe). Eigentlich Wenzel August Hablik. Deutscher Maler, Grafiker und Kunsthandwerker. Ab 1896 Porzellanmaler in Brüx, anschließend Zeichner im Büro eines Architekten. 1898-1902 Besuch der Fachschule für Tonindustrie und verwandte Gewerbe in Teplitz (heute Teplice). 1902-05 Studium der Malerei an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Felician Myrbach. Zeitweise Schüler von Carl Otto Czeschka. Ab 1902/03 erste Zeichnungen von kristallinen Architekturen. Entwürfe für Stoffmuster der Wiener Möbelfabrik von Hugo Schmidl. 1905-07 Studium an der Prager Kunstakademie bei Franz Thiele. 1907 in Dresden Bekanntschaft mit Ferdinand Avenarius, dem Herausgeber des "Kunstwart". Mit einem Stipendium des "Kunstwart" mehrere Monate auf Sylt. Freundschaft mit dem Holzhändler Richard Biel aus Itzehoe, der ihn fortan förderte. 1908 Umsiedlung nach Itzehoe. 1912 Bekanntschaft mit Herwarth Walden. 1916 Mitglied des Deutschen Werkbund. 1917 Heirat mit Elisabeth Lindemann. In ihrem Haus in Itzehoe verkehrt u.a. Fidus. 1919 umfangreiche Teilnahme an der "Ausstellung für unbekannte Architekten" des Arbeitsrats für Kunst Berlin. 1920 Teilnahme an der Ausstellung "Neues Bauen" im Graphischen Kabinett Neumann in Berlin. 1920 deutsche Staatsbürgerschaft. Ab 1921 Konzentration auf kunsthandwerkliche Arbeiten und Entwürfe. Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Seine futuristisch-kristallinen Architekturfantasien gelten als Vorbereitung der expressionistischen Architektur der 1920er Jahre.
Phantastischer Realismus (Stilrichtung)Expressionismus (Stilepoche)Radierung / Radierungen (Drucktechnik)Baum / Bäume (Motiv)
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200,00 €
