



Leo, Cecile. – „Lethe (Conrad Ferdinand Meyer)”.
1914. Cliché / Zinkätzung, in Schwarz, auf wolkigem gelbem Japankarton. – Originale Künstlergrafik, von Cecile Leo. – 12,5 x 17,9 cm (Darstellung), 23 x 25 cm (Blatt), 42,5 x 31,5 cm (Passepartout).
6,00 € Deutschland 14,00 € Europa 32,00 € weltweit
Aus: Cecile Leo, Schattenschnitte (München: Kunstwart - Georg D.W. Callwey 1914). – Rechts unten typografisch bezeichnet: ″CECILE LEO: LETHE″. – Zum Gedicht ″Lethe″ von Conrad Ferdinand Meyer: ″Jüngst im Traume sah ich auf den Fluten / Einen Nachen ohne Ruder ziehn, / Strom und Himmel stand in matten Gluten / Wie bei Tages Nahen oder Fliehn. // Sassen Knaben drin mit Lotoskränzen, / Mädchen beugten über Bord sich schlank, / Kreisend durch die Reihe sah ich glänzen / Eine Schale, draus ein jedes trank. // Jetzt erscholl ein Lied voll süsser Wehmut, / Das die Schar der Kranzgenossen sang – / Ich erkannte deines Nackens Demut, / Deine Stimme, die den Chor durchdrang. // In die Welle taucht ich. Bis zum Marke / Schaudert ich, wie seltsam kühl sie war. / Ich erreicht' die leise ziehnde Barke, / Drängte mich in die geweihte Schar. // Und die Reihe war an dir zu trinken, / Und die volle Schale hobest du, / Sprachst zu mir mit trautem Augenwinken: / 'Herz, ich trinke dir Vergessen zu!'.″ – Tadellos. Original im Passepartout montiert. Sehr guter Zustand.
Cecile Leo (1858 Groß-Barthen bei Königsberg - 1926 Göttingen). Deutsche Scherenschnitt-Künstlerin und Grafikerin. Enkelin des preußischen Hofmalers Wilhelm Hensel (1774-1861) und Fanny Cäcilia, der Schwester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Im Haus der Eltern in Berlin Westend verkehrten zahlreiche Künstler. Ihre Tante, die Dichterin Luise Hensel (1798-1876), weckte ihre Begeisterung für den Scherenschnitt. 1883 Heirat mit dem Philologen Friedrich Leo. Sie lebten zunächst in Rostock, später in Göttingen. Während ihre frühen Scherenschnitte noch an den Realismus von Paul Konewka anschließen, wird in den 1890er Jahren der Einfluss des Jugendstils greifbar. 1914 gab der Kunstwart im Callwey-Verlag in München die Mappe "Schattenschnitte" mit teilweise goldgehöhten Schwarzdrucken nach Scherenschnitten zu diversen Dichtungen heraus. Später veröffentlichte sie ihre Scherenschnitte als Ausstattung von Kalender etc.
Berliner Kunst 1900-1945Jugendstil / Art Nouveau (Stilepoche)Scherenschnitt / ScherenschnitteLyrik / DichtungCliché / Klischee (Drucktechnik)Literarische Illustration / Illustrationen (Bildfunktion)Silhouette / SilhouettenLetheVergessenErinnerung
1914. Cliché / Zinkätzung, in Schwarz, auf wolkigem gelbem Japankarton. – Originale Künstlergrafik, von Cecile Leo. – 12,5 x 17,9 cm (Darstellung), 23 x 25 cm (Blatt), 42,5 x 31,5 cm (Passepartout).
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6,00 € Deutschland 14,00 € Europa 32,00 € weltweit
Aus: Cecile Leo, Schattenschnitte (München: Kunstwart - Georg D.W. Callwey 1914). – Rechts unten typografisch bezeichnet: ″CECILE LEO: LETHE″. – Zum Gedicht ″Lethe″ von Conrad Ferdinand Meyer: ″Jüngst im Traume sah ich auf den Fluten / Einen Nachen ohne Ruder ziehn, / Strom und Himmel stand in matten Gluten / Wie bei Tages Nahen oder Fliehn. // Sassen Knaben drin mit Lotoskränzen, / Mädchen beugten über Bord sich schlank, / Kreisend durch die Reihe sah ich glänzen / Eine Schale, draus ein jedes trank. // Jetzt erscholl ein Lied voll süsser Wehmut, / Das die Schar der Kranzgenossen sang – / Ich erkannte deines Nackens Demut, / Deine Stimme, die den Chor durchdrang. // In die Welle taucht ich. Bis zum Marke / Schaudert ich, wie seltsam kühl sie war. / Ich erreicht' die leise ziehnde Barke, / Drängte mich in die geweihte Schar. // Und die Reihe war an dir zu trinken, / Und die volle Schale hobest du, / Sprachst zu mir mit trautem Augenwinken: / 'Herz, ich trinke dir Vergessen zu!'.″ – Tadellos. Original im Passepartout montiert. Sehr guter Zustand.
Cecile Leo (1858 Groß-Barthen bei Königsberg - 1926 Göttingen). Deutsche Scherenschnitt-Künstlerin und Grafikerin. Enkelin des preußischen Hofmalers Wilhelm Hensel (1774-1861) und Fanny Cäcilia, der Schwester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Im Haus der Eltern in Berlin Westend verkehrten zahlreiche Künstler. Ihre Tante, die Dichterin Luise Hensel (1798-1876), weckte ihre Begeisterung für den Scherenschnitt. 1883 Heirat mit dem Philologen Friedrich Leo. Sie lebten zunächst in Rostock, später in Göttingen. Während ihre frühen Scherenschnitte noch an den Realismus von Paul Konewka anschließen, wird in den 1890er Jahren der Einfluss des Jugendstils greifbar. 1914 gab der Kunstwart im Callwey-Verlag in München die Mappe "Schattenschnitte" mit teilweise goldgehöhten Schwarzdrucken nach Scherenschnitten zu diversen Dichtungen heraus. Später veröffentlichte sie ihre Scherenschnitte als Ausstattung von Kalender etc.
Berliner Kunst 1900-1945Jugendstil / Art Nouveau (Stilepoche)Scherenschnitt / ScherenschnitteLyrik / DichtungCliché / Klischee (Drucktechnik)Literarische Illustration / Illustrationen (Bildfunktion)Silhouette / SilhouettenLetheVergessenErinnerung
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