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Druckgrafik

Artikel-Nr.: G001342


Corinth, Lovis. – Götz von Berlichingen. – Blatt XI. – „Bildnisse des Erzbischofs von Mainz und Friedrichs des Weisen”.

1920. Lithografie / Pinsellithografie, in Schwarz, auf rauem gelbem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Lovis Corinth. – Auflage 40 Exemplare. – 45 x 37 cm (Blatt), 30,8 x 33,6 cm (Darstellung / Druckbild).

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Schwarz L 399 XI. – Aus: Lovis Corinth, Das Leben des Götz von Berlichingen, von ihm selbst erzählt (Berlin: Fritz Gurlitt 1919). – Rechts unten in Bleistift signiert: ″Lovis Corinth″. – Originalgrafisches Blatt aus ″Das Leben des Götz von Berlichingen, von ihm selbst erzählt″, im Verlag von Fritz Gurlitt 1919 erschienen. Druck der Gurlitt-Presse. Signiert wurden nur die Einzelblätter der ersten 40 Auflagen-Exemplare. - Bei Karl Schwarz beschrieben: ″Die Bildnisse des Erzbischofs von Mainz und Friedrichs des Weisen nach Albrecht Dürers Kupferstichen.″ (WVZ Schwarz, S. 212/213). – Originalrandiges Exemplar. Kleiner Riss im unteren Rand. Mäßig guter Zustand.

Lovis Corinth (1858 Tapiau/ Ostpreußen - 1925 Zandvoort/ Niederlande). Eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth. Deutscher Maler und Grafiker. Wegbereiter der Moderne mit expressionistischen Tendenzen. Zählt mit Max Liebermann, Lesser Ury und Max Slevogt zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus. 1876 Akademiestudium als Schüler des Genremalers Otto Günther in Königsberg. 1880-83 Studium an der Münchner Akademie. 1884 Malunterricht in Antwerpen und Eintritt in die Académie Julian in Paris. 1888 Umzug nach Berlin. 1891 Umzug nach München. 1892 Eintritt in die Münchner Secession. 1893 Gründung der "Freien Vereinigung". Geht 1897 nach Zurückweisung der "Salomé" nach Berlin, wo er 1901 eine Malschule gründet und der Berliner Secession beitritt. Freundschaft mit Max Liebermann. 1918 Professorentitel. Seine Werke beschäftigen sich mit existenziellen Fragen des Menschen wie Liebe und Tod, Gewalt und Leidenschaft.

Friedrich der Weise Kurfürst von Sachsen (1463 Torgau - 1525 Lochau). Deutscher Adliger aus dem Haus der Wettiner, ernestinische Linie. Ab 1486 als Friedrich III. Kurfürst von Sachsen. Obschon persönlich kein Anhänger der Reformation schütze der führende Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches den Reformator Martin Luther vor dem Zugriff der katholischen Kirchengerichtsbarkeit ebenso wie vor der Reichsacht von Kaiser Karl V.

Albrecht von Brandenburg Erzbischof von Mainz (1490 Cölln - 1545 Mainz). Adliger aus dem Haus Hohenzollern. Als Albrechts IV. Markgraf von Brandenburg, ab 1513 im geistlichen Stand als Albrecht IV. Erzbischof von Magdeburg sowie ab 1514 Erzbischof von Mainz, in dieser Funktion auch Kurfürst und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches. Ab 1518 Kardinal. Gilt als prominenter Vertreter der traditionellen katholischen Kirche und Verfechter des Ablasshandels als bedeutendster Gegenspieler von Martin Luther und der beginnenden Reformation.

Kategorien:

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  • Albrecht von Brandenburg (Erzbischof von Mainz)
  • Bildnis / Porträt / Portrait (Sujet)


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