



Bauer, Karl. – „Paul von Hindenburg als Pensionär”.
1911-1916. Radierung / Vernis mou, Strichätzung & Kaltnadel, in Schwarz, auf weichem gelbem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Karl Bauer. – 31,2 x 23,5 cm (Darstellung), 32,1 x 24,5 cm (Platte), 55 x 38 cm (Blatt).
0,00 € Deutschland 8,00 € Europa 26,00 € weltweit
Rechts unten in Bleistift signiert: ″Karl Bauer rad.″ – Sehr guter Zustand.
Karl Bauer (1868 Stuttgart - 1942 München). Deutscher Grafiker, Maler und Schriftsteller. Ab 1888 an der Kunstakademie Stuttgart und an der Akademie der Bildenden Künste München u.a. bei Wilhelm von Lindenschmit. Studienreisen nach Italien und Frankreich. 1891 Bekanntschaft mit Stefan George in Venedig und Fertigung des berühmten Porträts desselben. 1893 in Paris. Nach 1896 in München als Illustrator. Ab 1903 verstärkt Hinwendung zur Bildniskunst, ausgehend von seiner vertieften Beschäftigung mit Goethe und dessen Physiognomie. 1908 erscheint im Mittler-Verlag in Berlin seine illustrierte Abhandlung "Goethes Kopf und Gestalt". 1927 Teilnahme an der Münchener Kunstausstellung im Glaspalast. Neben seinen Gedichten verfasste Bauer zahlreiche Abhandlungen über Geschichte, Literatur und Religion. Als Maler spezialisierte er sich auf Lutherporträts, so für die Kirchen in Görlitz, Oppenweiler und Helsinki. Neben Porträts berühmter Zeitgenossen, wie George und Vollmoeller, fertigte Bauer zahlreiche Porträts historischer Persönlichkeiten, die immer auch den Anspruch bildlicher Charakterstudien von Person und Werk haben. 1930 zog er von München zurück nach Stuttgart, wo er oberhalb der Stadt in Sillenbuch lebte und arbeitete. 1932 beteiligte er sich einmalig an der 7. Stuttgarter Sezession mit dem Bildnis seiner Schwester. Teilnahme an der Ausstellung Juryfreie Künstlervereinigung Stuttgart.
Paul von Hindenburg (1847 Posen - 1934 Gut Neudeck in Ostpreußen). Eigentlich Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg. Deutscher Militär, Generalfeldmarschall und Staatsmann. 1859- 63 Besuch der Kadettenanstalt in Wahlstatt in Schlesien, 1863-65 die Hauptkadettenanstalt in Berlin. Ab 1866 Leutnant im 3. Garderegiment, Schlacht von Königgrätz. 1870/71 Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg. 1873-76 Besuch der Kriegsakademie in Berlin. 1877 Versetzung in den Großen Generalstab. 1878 Hauptmann. 1881 Major im Generalstab der 1. Division in Königsberg. 1890 Leitung der II. Abteilung des Kriegsministeriums. 1891 Oberstleutnant. 1893 Kommando des Oldenburgischen Infanterieregiments Nr. 91. 1894 Oberst. 1896 Chef des Generalstabes des VIII. Armee-Korps in Koblenz. 1897 Generalmajor, 1900 Generalleutnant und Kommandeur der 28. Division in Karlsruhe. 1903 Kommandierender General des IV. Armee- Korps in Magdeburg, 1905 General der Infanterie. 1911 Verleihung des Schwarzen Adlerordens und Pensionierung. Im Ersten Weltkrieg Aufstieg zur Obersten Heeresleitung, von wo er 1916- 18 mit Erich Ludendorff eine regelrechte Militärdiktatur in Deutschland ausübte. 1919-25 als Pensionär in Hannover. 1925 als Nachfolger Friedrich Eberts Wahl zum zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik, 1932 Wiederwahl. Ernannte Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler, was die Machtergreifung der NSDAP in Deutschland besiegelte.
Politiker / Politikerin (Beruf)PolitikMünchner SezessionStaatsmannPorträt / PortraitBildnis / Porträt / Portrait (Sujet)Deutsches Kaiserreich
1911-1916. Radierung / Vernis mou, Strichätzung & Kaltnadel, in Schwarz, auf weichem gelbem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Karl Bauer. – 31,2 x 23,5 cm (Darstellung), 32,1 x 24,5 cm (Platte), 55 x 38 cm (Blatt).
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Rechts unten in Bleistift signiert: ″Karl Bauer rad.″ – Sehr guter Zustand.
Karl Bauer (1868 Stuttgart - 1942 München). Deutscher Grafiker, Maler und Schriftsteller. Ab 1888 an der Kunstakademie Stuttgart und an der Akademie der Bildenden Künste München u.a. bei Wilhelm von Lindenschmit. Studienreisen nach Italien und Frankreich. 1891 Bekanntschaft mit Stefan George in Venedig und Fertigung des berühmten Porträts desselben. 1893 in Paris. Nach 1896 in München als Illustrator. Ab 1903 verstärkt Hinwendung zur Bildniskunst, ausgehend von seiner vertieften Beschäftigung mit Goethe und dessen Physiognomie. 1908 erscheint im Mittler-Verlag in Berlin seine illustrierte Abhandlung "Goethes Kopf und Gestalt". 1927 Teilnahme an der Münchener Kunstausstellung im Glaspalast. Neben seinen Gedichten verfasste Bauer zahlreiche Abhandlungen über Geschichte, Literatur und Religion. Als Maler spezialisierte er sich auf Lutherporträts, so für die Kirchen in Görlitz, Oppenweiler und Helsinki. Neben Porträts berühmter Zeitgenossen, wie George und Vollmoeller, fertigte Bauer zahlreiche Porträts historischer Persönlichkeiten, die immer auch den Anspruch bildlicher Charakterstudien von Person und Werk haben. 1930 zog er von München zurück nach Stuttgart, wo er oberhalb der Stadt in Sillenbuch lebte und arbeitete. 1932 beteiligte er sich einmalig an der 7. Stuttgarter Sezession mit dem Bildnis seiner Schwester. Teilnahme an der Ausstellung Juryfreie Künstlervereinigung Stuttgart.
Paul von Hindenburg (1847 Posen - 1934 Gut Neudeck in Ostpreußen). Eigentlich Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg. Deutscher Militär, Generalfeldmarschall und Staatsmann. 1859- 63 Besuch der Kadettenanstalt in Wahlstatt in Schlesien, 1863-65 die Hauptkadettenanstalt in Berlin. Ab 1866 Leutnant im 3. Garderegiment, Schlacht von Königgrätz. 1870/71 Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg. 1873-76 Besuch der Kriegsakademie in Berlin. 1877 Versetzung in den Großen Generalstab. 1878 Hauptmann. 1881 Major im Generalstab der 1. Division in Königsberg. 1890 Leitung der II. Abteilung des Kriegsministeriums. 1891 Oberstleutnant. 1893 Kommando des Oldenburgischen Infanterieregiments Nr. 91. 1894 Oberst. 1896 Chef des Generalstabes des VIII. Armee-Korps in Koblenz. 1897 Generalmajor, 1900 Generalleutnant und Kommandeur der 28. Division in Karlsruhe. 1903 Kommandierender General des IV. Armee- Korps in Magdeburg, 1905 General der Infanterie. 1911 Verleihung des Schwarzen Adlerordens und Pensionierung. Im Ersten Weltkrieg Aufstieg zur Obersten Heeresleitung, von wo er 1916- 18 mit Erich Ludendorff eine regelrechte Militärdiktatur in Deutschland ausübte. 1919-25 als Pensionär in Hannover. 1925 als Nachfolger Friedrich Eberts Wahl zum zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik, 1932 Wiederwahl. Ernannte Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler, was die Machtergreifung der NSDAP in Deutschland besiegelte.
Politiker / Politikerin (Beruf)PolitikMünchner SezessionStaatsmannPorträt / PortraitBildnis / Porträt / Portrait (Sujet)Deutsches Kaiserreich
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