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Article-No.: T007317


Plauen (Dresden). – Plauenscher Grund. – Darnstedt. – „Gegend zwischen Potschappel und der Buschmühle auf dem Rückwege”.

1799. Radierung / Strichätzung. – Historische Ortsansicht, von Johann Adolph Darnstedt. – 12,5 x 18,4 cm (Darstellung), 15,1 x 20,2 cm (Platte), 25 x 33,5 cm (Blatt).


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Aus: Wilhelm Gottlieb Becker [Hrsg.], Der Plauische Grund bei Dresden (Nürnberg: Frauenholz 1799). – Rechts unten signiert: ″J.A. Darnstedt sc.″ Unterhalb der Darstellung betitelt. – Blatt vereinzelt leicht stockfleckig. Sonst guter Zustand.

Johann Adolph Darnstedt (1769 Auma - 1844 Dresden). Deutscher Landschaftszeichner und Radierer. Kam 1784 nach Dresden, wo er Zeichenunterricht an der Kunstakademie nahm, um ab 1790 beim Hofkupferstecher Christian Gottfried Schultze zu studieren. Arbeitete nach dem Studium als Stecher in Dresden und brachte zunächst 1796 die Folge "16 Stück Landschaften nach der Natur aus dem Plauenschen Grunde" heraus. Zwei um 1801 radierte Blätter nach Dietricy ("Der Weise" und "Der Weise unter den Hirten") erbrachten ihm die Empfehlung des Akademiedirektors Graf Marcolini für eine jährliche Besoldung durch den sächsischen König, die er ab 1804 erhielt. 1811 Ernennung zum Mitglied der Dresdner Akademie, es folgten die Akademien in Berlin, Mailand, Kopenhagen und St. Petersburg. 1815 Ernennung zum außerordentlichen Professor. Strebte vergeblich die Nachfolge Adrian Zinggs in dessen ordentliche Professur an. Erkrankte 1819 durch Überanstrengung bei der Arbeit an der nach Domenico Quaglio gefertigten Platte "Ansicht der Domkirche zu Köln" am schwarzen Star und erblindete zunehmend, weshalb er 1829 in den Ruhestand trat. Darnstedt zählt zu den besten Landschaftsradierern seiner Zeit. Sein Werk fand u.a. die Anerkennung Goethes. Seine Blätter nach Johann Georg Wagner, Johann Christian Klengel oder auch Philipp Otto Runge ("Die Tageszeiten", 1803–05) suchen ihresgleichen. Für den Dresdner Gelehrten Wilhelm Gottlieb Becker (1753-1813) schuf er zahlreiche Illustrationen: So für dessen "Taschenbuch", das "Augusteum", das "Seifersdorfer Tal" (1792), schließlich 40 Kupfer nach eigener Zeichnung zu Beckers Beschreibung des Plauenschen Grundes (1799).

Johann Christian Klengel (1751 Kesselsdorf - 1824 Dresden). Deutscher Maler und Radierer. Namhafter Vertreter der Übergangszeit von der Empfindsamkeit zur Romantik. Nach einer Buchbinderlehre ab 1765 Besuch der Zeichenschule von Charles Hutin in Dresden. Förderung durch Christian Ludwig von Hagedorn. 1768-74 Aufnahme im Haus von Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy, der ihn in der Radierkunst anleitete. 1777 Mitglied der Dresdner, 1786 der Berliner Kunstakademie. 1790-92 Italienreise, hauptsächlich Rom. Ab 1800 Professor an der Kunstakademie Dresden. Malte ideale Landschaften und idyllische Kompositionen, meist in Morgen- oder Abendbeleuchtung. 1812 erschien eine Zeichenschule unter dem Titel "Principes de dessins pour les paysages", 1824 die "Études de paysages".



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