



Schwimmer, Max. – „Mädchen beim Skifahren”.
1934. Zeichnung / Kreidezeichnung, aquarelliert, auf glattem gelbem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Max Schwimmer. – Unikat. – 16,5 x 12,4 cm (Darstellung / Blatt).
0,00 € Germany 8,00 € Europe 26,00 € worldwide
Daneben und rückseitig in schwarzer Feder Gruß an Mignon Rosenfelder: ″Leipzig 24.12.34 / Liebste Mignon, / ich habe mich so / über Deinen arosischen [Arosa] Brief gefreut / leider habe ich die Zeichnungen / dazu vermisst. In Gedanken habe // ich mir vorgestellt, wie Du in dieser gewaltigen / Landschaft als kühne Schneeschuhfahrerin wirken / wirst. Ich kann mir nicht helfen, Du hast / etwas von einem hübschen kleinen Reh. Wenn / ich mir Dein Bild anschaue, kommt mir / der Gedanke immerzu, nur müsste man / noch das frohe Hüpfen, das Hin- und Her- / huschen mit malen können. / Erhole Dich recht, laß Dir / von der reinen Luft dort die Backen / hübsch rot anmalen und denke / manchmal an Deinen Maler / Max Schwimmer, / der Dich herzlichst grüßt″. – Provenienz: Familie Rosika, Felix und Mignon Rosenfelder, Leipzig. – Originale horizontale Knickfalte im oberen Bereich. Geringfügig knickspurig. Noch guter Zustand.
Max Schwimmer (1895 Leipzig - 1960 Leipzig). Deutscher Maler, Grafiker und Illustrator des expressiven Realismus. Ab 1919 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig. Beginn der künstlerischen Tätigkeit u.a. für die Zeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache". Studienreise nach Frankreich und Italien. 1926 Dozent an der Kunstgewerbeschule in Leipzig. 1933 aus dem Lehramt entlassen, neun Werke wurden als "entartete Kunst" diffamiert und konfisziert. Bis 1945 arbeitete er als Illustrator. 1944 als Soldat der Wehrmacht eingezogen und Ausbildung zu Wachmann eines Kriegsgefangenen-Lagers in Mühlberg an der Elbe. Im April 1945 Flucht der Wachmannschaft nach Altenburg in die amerikanische Besatzungszone. Nach Kriegsende Eintritt in die KPD. 1946 Berufung als Professor und Leiter der Abteilung Graphik an die Staatliche Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig. 1951 infolge einer Kampagne von seinem Dienst entbunden. Im selben Jahr Berufung an die Dresdner Hochschule für Bildende Künste (HfBK) als Leiter der Abteilung Grafik. Seit 1952 Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin.
Autograf / AutographZeichnung / Handzeichnung (Kunstgattung)Leipziger Kunst 1900-1945WintersportAquarell & Aquarellmalerei (Maltechnik)Winter (Jahreszeit)Künstlerbrief / KünstlerbriefeSki & SkisportSkifahrer / Skifahrerin
1934. Zeichnung / Kreidezeichnung, aquarelliert, auf glattem gelbem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Max Schwimmer. – Unikat. – 16,5 x 12,4 cm (Darstellung / Blatt).
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Daneben und rückseitig in schwarzer Feder Gruß an Mignon Rosenfelder: ″Leipzig 24.12.34 / Liebste Mignon, / ich habe mich so / über Deinen arosischen [Arosa] Brief gefreut / leider habe ich die Zeichnungen / dazu vermisst. In Gedanken habe // ich mir vorgestellt, wie Du in dieser gewaltigen / Landschaft als kühne Schneeschuhfahrerin wirken / wirst. Ich kann mir nicht helfen, Du hast / etwas von einem hübschen kleinen Reh. Wenn / ich mir Dein Bild anschaue, kommt mir / der Gedanke immerzu, nur müsste man / noch das frohe Hüpfen, das Hin- und Her- / huschen mit malen können. / Erhole Dich recht, laß Dir / von der reinen Luft dort die Backen / hübsch rot anmalen und denke / manchmal an Deinen Maler / Max Schwimmer, / der Dich herzlichst grüßt″. – Provenienz: Familie Rosika, Felix und Mignon Rosenfelder, Leipzig. – Originale horizontale Knickfalte im oberen Bereich. Geringfügig knickspurig. Noch guter Zustand.
Max Schwimmer (1895 Leipzig - 1960 Leipzig). Deutscher Maler, Grafiker und Illustrator des expressiven Realismus. Ab 1919 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig. Beginn der künstlerischen Tätigkeit u.a. für die Zeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache". Studienreise nach Frankreich und Italien. 1926 Dozent an der Kunstgewerbeschule in Leipzig. 1933 aus dem Lehramt entlassen, neun Werke wurden als "entartete Kunst" diffamiert und konfisziert. Bis 1945 arbeitete er als Illustrator. 1944 als Soldat der Wehrmacht eingezogen und Ausbildung zu Wachmann eines Kriegsgefangenen-Lagers in Mühlberg an der Elbe. Im April 1945 Flucht der Wachmannschaft nach Altenburg in die amerikanische Besatzungszone. Nach Kriegsende Eintritt in die KPD. 1946 Berufung als Professor und Leiter der Abteilung Graphik an die Staatliche Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig. 1951 infolge einer Kampagne von seinem Dienst entbunden. Im selben Jahr Berufung an die Dresdner Hochschule für Bildende Künste (HfBK) als Leiter der Abteilung Grafik. Seit 1952 Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin.
Autograf / AutographZeichnung / Handzeichnung (Kunstgattung)Leipziger Kunst 1900-1945WintersportAquarell & Aquarellmalerei (Maltechnik)Winter (Jahreszeit)Künstlerbrief / KünstlerbriefeSki & SkisportSkifahrer / Skifahrerin
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