



Sandberg, Herbert. – „Otto Nagel”.
1961. Radierung / Aquatinta & Strichätzung, in Schwarz, auf festem gelbem Velinkarton. – Originale Künstlergrafik, von Herbert Sandberg. – 16,8 x 11,7 cm (Darstellung / Platte), 32 x 25 cm (Blatt).
6,00 € Germany 14,00 € Europe 32,00 € worldwide
Rechts unten in Bleistift signiert und datiert: ″HSandberg 61″. – Im Hintergrund links abgebildet das Gemälde ″Der Jubilar″ aus dem Jahr 1925. – Tadellos. Sehr guter Zustand.
Herbert Sandberg (1908 Posen - 1991 Berlin). Deutscher Grafiker, Redakteur und Karikaturist. 1925/26 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau und der Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe bei Otto Mueller. 1928-33 Illustrationen für verschiedene Berliner Zeitungen (u.a. Berliner Tageblatt). 1929 Mitglied Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ARBKD). Als Jude und Kommunist 1934 inhaftiert. 1938-45 im Konzentrationslager Buchenwald. 1945-50 Mitherausgeber der Satirezeitschrift "Ulenspiegel". 1947-61 gemeinsam mit seiner Frau Eugenie zahlreiche Bühnenbilder für Berliner Theater unter dem Namen "Sandbergkollektiv". 1954-57 Chefredakteur der Zeitschrift "Bildende Kunst". Danach freischaffend in Berlin. 1970-72 Gastdozent an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB), 1972 Professor. Mitglied der Akademie der Künste der DDR.
Otto Nagel (1894 Berlin-Wedding - 1967 Berlin-Biesdorf). Deutscher Maler und Grafiker. Nach abgebrochener Lehre zum Glasmaler zunächst Transportarbeiter. 1912 Mitglied der SPD. Als Soldat im Ersten Weltkrieg, wegen Kriegsdienstverweigerung im Straflager Wahn bei Köln. 1917 Mitglied der USPD. 1919 erste Ölbilder und Pastelle unter dem Einfluss von August Macke. 1918 Gründungsmitglied der KPD. 1924 Mitglied der Roten Gruppe Berlin, Organisator der Ersten allgemeinen deutschen Kunstausstellung 1924/25 in Moskau, Saratow und Leningrad. 1926 erste Einzelausstellung im Bierlokal Sängerheim in Berlin-Wedding. Freundschaft mit Heinrich Zille und Käthe Kollwitz, zu der er auch publizierte. 1928-31 Teilnahme an den Ausstellungen der Novembergruppe. 1928-32 Herausgeber und Redaktionsleiter der Satirezeitschrift Eulenspiegel. 1932 Betreuung der Käthe-Kollwitz-Ausstellung in Moskau und Leningrad. 1928-32 Manuskript zum Roman ?Die weiße Taube oder Das nasse Dreieck? (Erstveröffentlichung 1978 im Mitteldeutschen Verlag Halle-Leipzig). 1933 Annullierung seiner Wahl zum Vorsitzenden des Reichsverbandes der Bildenden Künstler Deutschlands durch die Nationalsozialisten. 1936/1937 Inhaftierung im Konzentrationslager Sachsenhausen, danach Arbeitsverbot. 1937 Beschlagnahme und Vernichtung von drei Bildern in der Feme-Aktion ?Entartete Kunst?. Bis 1945 Berliner Stadtlandschaften als sogenannter ?Straßenmaler?. 1945 Mitbegründer des Kulturbundes. Ab 1946 Mitglied der SED. Bis 1954 Mitglied der Volkskammer der DDR. 1950-52 Erster Vorsitzender und 1955/56 Präsident des Verbands Bildender Künstler der DDR (VBK) und 1956-62 Präsident der Akademie der Künste der DDR. 1949-68 regelmäßige Teilnahme an der Deutschen Kunstausstellung in Dresden.
Berliner Kunst / Ost-Berliner Kunst 1945-1968Künstlerbildnis / Künstlerporträt (Sujet)Atelierszene (Sujet)Radierung / Radierungen (Drucktechnik)Aquatinta / Aquatinten (Drucktechnik)DDR-Kunst / Kunst in der DDR (Kunstepoche)
1961. Radierung / Aquatinta & Strichätzung, in Schwarz, auf festem gelbem Velinkarton. – Originale Künstlergrafik, von Herbert Sandberg. – 16,8 x 11,7 cm (Darstellung / Platte), 32 x 25 cm (Blatt).
160,00 €
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6,00 € Germany 14,00 € Europe 32,00 € worldwide
Rechts unten in Bleistift signiert und datiert: ″HSandberg 61″. – Im Hintergrund links abgebildet das Gemälde ″Der Jubilar″ aus dem Jahr 1925. – Tadellos. Sehr guter Zustand.
Herbert Sandberg (1908 Posen - 1991 Berlin). Deutscher Grafiker, Redakteur und Karikaturist. 1925/26 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau und der Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe bei Otto Mueller. 1928-33 Illustrationen für verschiedene Berliner Zeitungen (u.a. Berliner Tageblatt). 1929 Mitglied Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ARBKD). Als Jude und Kommunist 1934 inhaftiert. 1938-45 im Konzentrationslager Buchenwald. 1945-50 Mitherausgeber der Satirezeitschrift "Ulenspiegel". 1947-61 gemeinsam mit seiner Frau Eugenie zahlreiche Bühnenbilder für Berliner Theater unter dem Namen "Sandbergkollektiv". 1954-57 Chefredakteur der Zeitschrift "Bildende Kunst". Danach freischaffend in Berlin. 1970-72 Gastdozent an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB), 1972 Professor. Mitglied der Akademie der Künste der DDR.
Otto Nagel (1894 Berlin-Wedding - 1967 Berlin-Biesdorf). Deutscher Maler und Grafiker. Nach abgebrochener Lehre zum Glasmaler zunächst Transportarbeiter. 1912 Mitglied der SPD. Als Soldat im Ersten Weltkrieg, wegen Kriegsdienstverweigerung im Straflager Wahn bei Köln. 1917 Mitglied der USPD. 1919 erste Ölbilder und Pastelle unter dem Einfluss von August Macke. 1918 Gründungsmitglied der KPD. 1924 Mitglied der Roten Gruppe Berlin, Organisator der Ersten allgemeinen deutschen Kunstausstellung 1924/25 in Moskau, Saratow und Leningrad. 1926 erste Einzelausstellung im Bierlokal Sängerheim in Berlin-Wedding. Freundschaft mit Heinrich Zille und Käthe Kollwitz, zu der er auch publizierte. 1928-31 Teilnahme an den Ausstellungen der Novembergruppe. 1928-32 Herausgeber und Redaktionsleiter der Satirezeitschrift Eulenspiegel. 1932 Betreuung der Käthe-Kollwitz-Ausstellung in Moskau und Leningrad. 1928-32 Manuskript zum Roman ?Die weiße Taube oder Das nasse Dreieck? (Erstveröffentlichung 1978 im Mitteldeutschen Verlag Halle-Leipzig). 1933 Annullierung seiner Wahl zum Vorsitzenden des Reichsverbandes der Bildenden Künstler Deutschlands durch die Nationalsozialisten. 1936/1937 Inhaftierung im Konzentrationslager Sachsenhausen, danach Arbeitsverbot. 1937 Beschlagnahme und Vernichtung von drei Bildern in der Feme-Aktion ?Entartete Kunst?. Bis 1945 Berliner Stadtlandschaften als sogenannter ?Straßenmaler?. 1945 Mitbegründer des Kulturbundes. Ab 1946 Mitglied der SED. Bis 1954 Mitglied der Volkskammer der DDR. 1950-52 Erster Vorsitzender und 1955/56 Präsident des Verbands Bildender Künstler der DDR (VBK) und 1956-62 Präsident der Akademie der Künste der DDR. 1949-68 regelmäßige Teilnahme an der Deutschen Kunstausstellung in Dresden.
Berliner Kunst / Ost-Berliner Kunst 1945-1968Künstlerbildnis / Künstlerporträt (Sujet)Atelierszene (Sujet)Radierung / Radierungen (Drucktechnik)Aquatinta / Aquatinten (Drucktechnik)DDR-Kunst / Kunst in der DDR (Kunstepoche)
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60,00 €
