Steger, Milly. – „Verklärung”.
1918. Lithografie / Kreidelithografie, in Schwarz, auf wolkigem gelbem Velinkarton. – Originale Künstlergrafik, von Milly Steger. – Auflage 125 Exemplare. – 41 x 31 cm (Blatt), 33,6 x 25,5 cm (Darstellung / Druckbild).
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Jahn-Berger 28. – Aus: Die Schaffenden (Berlin: Gustav Kiepenheuer Verlag 1918), Bd. 1. – Links unten in Bleistift signiert: ″Milly Steger″. In der Blattecke links unten Trockenstempel des Euphorion Verlags: ″DIE SCHAFFENDEN″. – Originalgrafische Beilage der Kunstzeitschrift ″Die Schaffenden″. – Originalrandiges Blatt. Im Blattrand minimal fleckig. Mäßig guter Zustand.
Milly Steger (1881 Rheinberg - 1948 Berlin). Gebürtig Emilie Sibilla Elisabeth Johanna Steger. Deutsche Bildhauerin und Grafikerin. In London erster Zeichenunterricht. Danach Besuch der Klasse für Stuckateure und Steinmetze an der Kunstgewerbeschule Elberfeld. 1903-06 Ausbildung im Atelier von Karl Janssen in Düsseldorf, da als Frau nicht an der Düsseldorfer Kunstakademie zugelassen. 1906/07 Bekanntschaft mit Georg Kolbe in Florenz, dessen Kunst sie nachhaltig beeindruckte. Weitere Vorbilder waren ihr Auguste Rodin, Aristide Maillol und George Minne. 1908 Umzug nach Berlin und Besuch der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen. 1910 folgte sie einer Einladung der Kunstmäzens Karl Ernst Osthaus nach Hagen, wo zunächst die vier monumentalen Frauen-Statuen an der Fassade des Theaters entstanden. Im Umkreis von Osthaus lernte sie weitere Künstler kennen, so z.B. Moissey Kogan, Will Lammert, Christian Rohlfs und Jan Thorn-Prikker. 1912-17 entstand die Karyatide für ihr Wohnhaus in der Künstlerkolonie "Am Stirnband" in Hohenhagen. 1910 und 1912 Teilnahme an den Ausstellungen des Sonderbundes in Düsseldorf und Köln, 1914 an der Deutschen Werkbundausstellung in Köln. 1917 unter engen wirtschaftlichen Verhältnissen Rückkehr nach Berlin. Ordentliches Mitglied im Deutschen Künstlerbund. 1927-42 Lehrerin für Bildhauerei und Aktzeichnen an der Unterrichtsanstalt des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin. Ab 1932 arbeitete sie im ehemaligen Atelier von Georg Kolbe. 1937 Beschlagnahme und teilweise Zerstörung ihrer Werke in der Feme-Aktion "Entartete Kunst". 1937 Ausstellung der Plastik "Sinnende" in der Großen Deutschen Kunstausstellung in München. 1943 Verlust eines Großteils ihres Werkes durch Kriegszerstörung. Nach 1945 neues Atelier in Berlin. 1946 Teilnahme an der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung in Dresden. 1948 Mitglied im Ehrenpräsidium des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands.
Kategorien:
- Verschollene Generation / Kunst der verschollenen Generation
- Expressionismus (Stilepoche)
- Lithografie / Lithographie / Steindruck (Drucktechnik)
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