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Article-No.: L106086


Darnstedt, Johann Adolph. – „Le Mage (nach Dietricy)”.

1800. Radierung. – Originale Künstlergrafik, von Johann Adolph Darnstedt. – 39,9 x 50,0 cm (Darstellung), 46,7 x 52,6 cm (Platte), 53,5 x 71,5 cm (Blatt).


280,00 €
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In der Platte rechts oben unscheinbar signiert und datiert: ″Joh. Ad. Darnstedt Sc. 1800″. Im Schriftfeld unterhalb der Darstellung bezeichnet: ″Peint par Dietrici. / Grave par Darnstedt.″ Mittig betitelt und mit großzügiger Widmung an Graf Camillo Marcolini: ″Dedie a Son Excellence Monsieur le Comte Camillo Marcolini (...)″. – Nach dem Gemälde ″Der Magier unter den Hirten″ von Dietricy. - Seltenes Hauptblatt des Künstlers! – Breiter originaler Rand um die Platte. Geringe Lagerspuren. Insgesamt sehr schöner Zustand.

Johann Adolph Darnstedt (1769 Auma - 1844 Dresden). Deutscher Landschaftszeichner und Radierer. Kam 1784 nach Dresden, wo er Zeichenunterricht an der Kunstakademie nahm, um ab 1790 beim Hofkupferstecher Christian Gottfried Schultze zu studieren. Arbeitete nach dem Studium als Stecher in Dresden und brachte zunächst 1796 die Folge "16 Stück Landschaften nach der Natur aus dem Plauenschen Grunde" heraus. Zwei um 1801 radierte Blätter nach Dietricy ("Der Weise" und "Der Weise unter den Hirten") erbrachten ihm die Empfehlung des Akademiedirektors Graf Marcolini für eine jährliche Besoldung durch den sächsischen König, die er ab 1804 erhielt. 1811 Ernennung zum Mitglied der Dresdner Akademie, es folgten die Akademien in Berlin, Mailand, Kopenhagen und St. Petersburg. 1815 Ernennung zum außerordentlichen Professor. Strebte vergeblich die Nachfolge Adrian Zinggs in dessen ordentliche Professur an. Erkrankte 1819 durch Überanstrengung bei der Arbeit an der nach Domenico Quaglio gefertigten Platte "Ansicht der Domkirche zu Köln" am schwarzen Star und erblindete zunehmend, weshalb er 1829 in den Ruhestand trat. Darnstedt zählt zu den besten Landschaftsradierern seiner Zeit. Sein Werk fand u.a. die Anerkennung Goethes. Seine Blätter nach Johann Georg Wagner, Johann Christian Klengel oder auch Philipp Otto Runge ("Die Tageszeiten", 1803–05) suchen ihresgleichen. Für den Dresdner Gelehrten Wilhelm Gottlieb Becker (1753-1813) schuf er zahlreiche Illustrationen: So für dessen "Taschenbuch", das "Augusteum", das "Seifersdorfer Tal" (1792), schließlich 40 Kupfer nach eigener Zeichnung zu Beckers Beschreibung des Plauenschen Grundes (1799).

Christian Wilhelm Ernst Dietrich (Dietricy) (1712 Weimar - 1774 Dresden). Genannt Dietricy. Deutscher Maler und Radierer, Sohn des Weimarer Hofmalers Johann Georg Dietrich. 1724 Übersiedelung nach Dresden 1724 und Förderung durch den Landschaftsmaler Johann Alexander Thiele, später durch Graf Brühl. 1734 Reise in die Niederlande. 1741 Ernennung zum Hofmaler König August III. 1743 Studienreise nach Italien; seither signierte er als "Dietricy". 1764 Direktor der Malerschule der Meißner Porzellanmanufaktur. Ab 1765 Professur an der Kunstakademie Dresden. Dietricy rühmte sich, in allen Stilen malen zu können, entsprechend vielschichtig und teilweise disparat ist sein malerisches Werk angelegt. Unter seinen Schülern ist der Malerradierer Johann Christian Klengel hervorzuheben.



ZaubererSächsische KunstAdrian-Zingg-SchülerKlassizismus (Stilepoche)Romantik (Stilepoche)Dietricy (Wilhelm Ernst Dietrich)MagierPriesterWeise / WeiserDresdner Kunst 1800-1850Dresdner Kunst bis 1800



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