






Körnig, Hans. – Blätter der Deutschen Bücherstube.
1953/1958. Radierung / Aquatinta, in Schwarz, auf gelbem Velinkarton. – Originalgrafisches Mappenwerk, von Hans Körnig. – Auflage Exemplar Nr. 30/150. – 16,7 x 13,8 cm (Darstellung / erste), 17,9 x 12,7 cm (Darstellung / zweite), 35 x 25 cm (Mappe).
0,00 € Germany 8,00 € Europe 26,00 € worldwide
Aus: Hans Körnig, Blätter der Deutschen Bücherstube. Hans-Körnig-Ausstellung (Berlin: Verlag der Nation 1958), Bd. 1. – Alle Grafiken rechts unten in Bleistift signiert und datiert: ″Körnig 53″. Alle links unten in der Blattecke betitelt. Jeweils mit eigenhändiger Werknummer. Die Mappe im Impressum handschriftlich nummeriert: ″30″. – Originalgrafisches Mappenwerk mit 3 signierten Aquatinta-Radierungen von Hans Körnig. Mit einem einführenden Text von Franz Fühmann. Sowie einer Übersicht der Exponate der Ausstellung der Deutsche Bücherstube von 1958. – Der Mappen-Umschlag altersbedingt etwas gegilbt und links mit Licht- oder Staubrand. Innen sehr frisch und von bester Erhaltung. Die Originalgrafiken ohne Tadel. Guter Zustand.
Hans Körnig (1905 Flöha - 1989 Niederwinkling in Bayern). Deutscher Maler und Grafiker, bedeutender Vertreter der Dresdner Malerei in den 1950er und 60er Jahren. Nach einer Elektrikerlehre 1930-33 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Richard Müller und Hermann Dittrich, später bei Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer. 1933 verließ er die Akademie aus Protest gegen die Entlassung von Otto Dix. Danach Arbeit als freier Künstler und Reisen nach Italien (Venedig, Florenz, Rom, Neapel, Mailand & Gardasee), die Schweiz und schließlich 1937 Paris. 1940 Kriegsdienst an der Russlandfront, 1945 Amputation des rechten Unterschenkels infolge einer Verwundung. August 1945 Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Dresden. 1953 erste Versuche mit Aquatintaradierung, die er forthin besonders pflegte (insgesamt über 1000 Radierungen). Organisierte mangels offizieller Ausstellungsmöglichkeiten die berühmten 'Dachboden-Ausstellungen' in seinem Atelier im Dresdner Wallgässchen. Wegen dem Bild 'Straße der Befreiung' 1958 Ausschluß aus dem Verband Bildender Künstler. Weilte während dem Mauerbau 1961 mit seiner Familie in Holland und blieb im Westen, das Werk wurde in Dresden beschlagnahmt und blieb bis 1990 unzugänglich. Arbeitete dann in Niederbayern, wo er sich, vereinsamt, verarmt und erblindet, das Leben nahm.
Dresdner Kunst 1945-1968DDR-Grafik / DDR-Graphik / Grafik in der DDR / Graphik in der DDR (Sammelgebiet)Ausstellung / Ausstellungen (Thema)Kunstausstellung / KunstausstellungenAquatinta / Aquatinten (Drucktechnik)Originalgrafisches Mappenwerk / Originalgraphisches MappenwerkDDR-Kunst / Kunst in der DDR (Kunstepoche)
1953/1958. Radierung / Aquatinta, in Schwarz, auf gelbem Velinkarton. – Originalgrafisches Mappenwerk, von Hans Körnig. – Auflage Exemplar Nr. 30/150. – 16,7 x 13,8 cm (Darstellung / erste), 17,9 x 12,7 cm (Darstellung / zweite), 35 x 25 cm (Mappe).
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Aus: Hans Körnig, Blätter der Deutschen Bücherstube. Hans-Körnig-Ausstellung (Berlin: Verlag der Nation 1958), Bd. 1. – Alle Grafiken rechts unten in Bleistift signiert und datiert: ″Körnig 53″. Alle links unten in der Blattecke betitelt. Jeweils mit eigenhändiger Werknummer. Die Mappe im Impressum handschriftlich nummeriert: ″30″. – Originalgrafisches Mappenwerk mit 3 signierten Aquatinta-Radierungen von Hans Körnig. Mit einem einführenden Text von Franz Fühmann. Sowie einer Übersicht der Exponate der Ausstellung der Deutsche Bücherstube von 1958. – Der Mappen-Umschlag altersbedingt etwas gegilbt und links mit Licht- oder Staubrand. Innen sehr frisch und von bester Erhaltung. Die Originalgrafiken ohne Tadel. Guter Zustand.
Hans Körnig (1905 Flöha - 1989 Niederwinkling in Bayern). Deutscher Maler und Grafiker, bedeutender Vertreter der Dresdner Malerei in den 1950er und 60er Jahren. Nach einer Elektrikerlehre 1930-33 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Richard Müller und Hermann Dittrich, später bei Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer. 1933 verließ er die Akademie aus Protest gegen die Entlassung von Otto Dix. Danach Arbeit als freier Künstler und Reisen nach Italien (Venedig, Florenz, Rom, Neapel, Mailand & Gardasee), die Schweiz und schließlich 1937 Paris. 1940 Kriegsdienst an der Russlandfront, 1945 Amputation des rechten Unterschenkels infolge einer Verwundung. August 1945 Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Dresden. 1953 erste Versuche mit Aquatintaradierung, die er forthin besonders pflegte (insgesamt über 1000 Radierungen). Organisierte mangels offizieller Ausstellungsmöglichkeiten die berühmten 'Dachboden-Ausstellungen' in seinem Atelier im Dresdner Wallgässchen. Wegen dem Bild 'Straße der Befreiung' 1958 Ausschluß aus dem Verband Bildender Künstler. Weilte während dem Mauerbau 1961 mit seiner Familie in Holland und blieb im Westen, das Werk wurde in Dresden beschlagnahmt und blieb bis 1990 unzugänglich. Arbeitete dann in Niederbayern, wo er sich, vereinsamt, verarmt und erblindet, das Leben nahm.
Dresdner Kunst 1945-1968DDR-Grafik / DDR-Graphik / Grafik in der DDR / Graphik in der DDR (Sammelgebiet)Ausstellung / Ausstellungen (Thema)Kunstausstellung / KunstausstellungenAquatinta / Aquatinten (Drucktechnik)Originalgrafisches Mappenwerk / Originalgraphisches MappenwerkDDR-Kunst / Kunst in der DDR (Kunstepoche)
