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Article-No.: K001826


Haacken, Frans. – „Fahnenflucht (August Scholtis)”.

1948. Holzschnitt, in Schwarz, auf festem weißem Werkdruck. – Originale Künstlergrafik, von Frans Haacken. – 29,1 x 16,5 cm (Darstellung / Druckstock), 32 x 19 cm (Blatt).


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Nicht handsigniert. Verso von fremder Hand in Bleistift bezeichnet: ″Franz Haacken, HS zu August Scholtis 'Fahnenflucht' / gedruckt aus Nachlass″. – Nachlassdruck vom originalen Holzstock. – Sehr guter Zustand.

Frans Haacken (1911 Aachen - 1979 Uitwellingerga / Niederlande). Eigentlich Franz Wilhelm Peter Maria Haacken. Deutscher Grafiker, Buchgestalter und Trickfilmer. 1931-33 Studium an der Kunstgewerbeschule Aachen. Danach Tätigkeit als Gebrauchsgrafiker. 1936 Umzug nach Berlin, Aufträge für Werbeateliers und die Reichsanstalt für Bild und Film in Wissenschaft und Unterricht (RWU). Ab 1940 als Soldat im Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion, nach schwerer Verwundung und Lazarett bis Kriegsende wieder in Berlin. Nach 1945 als Werbegrafiker für diverse Berliner Verlage, Theater und Filmstudios tätig. Ab 1946 Holzschnitt-Illustrationen für zahlreiche Buch- und Zeitschriften-Verlage. Daneben Arbeiten für Film und Trickfilm (1948 Langtrickfilm "Das Spatzenfest"). Ab 1949 für Bertolt Brecht tätig: Plakate und Umschläge für das Berliner Ensemble sowie Buchillustrationen ("Kalendergeschichten" und "Der verwundete Sokrates", 1949). Bis 1960 zahlreiche Plakate und Programmhefte für die Berliner Theater Volksbühne, Deutsches Theater, Staatsoper und Metropoltheater. In dieser Zeit Buchillustrationen zu u.a. Lion Feuchtwanger, Gottfried Keller, August Scholtis, Manfred Hausmann und Luise Rinser. 1958 Auszeichnung "Schönstes Buch der DDR" für "Peter und der Wolf" von Sergej Prokofjew. Im selben Jahr entwirft er Glasbilder für die Kirche St. Barbara in Alsdorf-Ofden bei Aachen. Zeitgleich Werbefilme (Hello Weber) sowie Filme für Schule und Lehre (FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht). Ab 1960 Stellung als Atelierleiter des Markenfilm-Trickfilmstudios in Wedel bei Hamburg. Ab 1967 wieder Buchillustrationen (Lewis Carroll, Alice im Wunderland, Alfred Holz Verlag). Es folgen eigene Bücher und Bildgeschichten: 1968 "Die turnende Tante und andere Pinneberger Geschichten", 1972 "Eine Kuh aus Pinneberg", "Pflaumenmus tut's auch" und "Der violette Studienrat", 1973 "Ein Narr, ein Weiser und viele Tiere". 1972 Übersiedlung ins niederländische Uitwellingerga. Seine Illustrationen waren bekannt für ihren trocken-asketischen grafischen Duktus und für ihr stark reduziertes Kolorit.



Kunst der NachkriegszeitBerliner Kunst / Ost-Berliner Kunst 1945-1968Buchillustration / Buchillustrationen (Bildfunktion)Literarische Illustration / Illustrationen (Bildfunktion)Holzschnitt / Holzschnitte (Drucktechnik)



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