Corinth, Lovis. – Martin Luther. – Blatt II (Titelblatt). – „Martin Luther”.
1920. Lithografie / Pinsellithografie, in Schwarz, auf rauem graugelbem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Lovis Corinth. – Auflage 40 Exemplare. – 50 x 38 cm (Blatt), 32,0 x 25,2 cm (Darstellung / mit Schrift).
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Schwarz L 444 II. – Aus: Lovis Corinth, Martin Luther (Berlin: Fritz Gurlitt 1920). – Rechts unten in Bleistift signiert: ″Lovis Corinth″. – Im Verlag von Fritz Gurlitt erschienen. Druck der Gurlitt-Presse. Signiert wurden nur die Einzelblätter der ersten 40 Auflagen- Exemplare. – Originaler breiter Rand. Papier in den Blattkanten altersgemäß etwas gegilbt. Sehr guter Zustand.
Lovis Corinth (1858 Tapiau/ Ostpreußen - 1925 Zandvoort/ Niederlande). Eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth. Deutscher Maler und Grafiker. Wegbereiter der Moderne mit expressionistischen Tendenzen. Zählt mit Max Liebermann, Lesser Ury und Max Slevogt zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus. 1876 Akademiestudium als Schüler des Genremalers Otto Günther in Königsberg. 1880-83 Studium an der Münchner Akademie. 1884 Malunterricht in Antwerpen und Eintritt in die Académie Julian in Paris. 1888 Umzug nach Berlin. 1891 Umzug nach München. 1892 Eintritt in die Münchner Secession. 1893 Gründung der "Freien Vereinigung". Geht 1897 nach Zurückweisung der "Salomé" nach Berlin, wo er 1901 eine Malschule gründet und der Berliner Secession beitritt. Freundschaft mit Max Liebermann. 1918 Professorentitel. Seine Werke beschäftigen sich mit existenziellen Fragen des Menschen wie Liebe und Tod, Gewalt und Leidenschaft.
Martin Luther (1483 Eisleben - 1546 Eisleben). Deutscher Theologe und Reformator der christlichen Kirche. Ab 1501 Studium an der Universität Erfurt. 1505 Eintritt in das dortige Augustinerkloster, 1507 Diakon und Priesterweihe. 1508/09 Studium der Theologie an der Universität Wittenberg. 1510/11 Romreise. 1512 in Wittenberg Promotion zum Doktor der Theologie. Stellte früh den Begriff der Gerechtigkeit Gottes (sola gratia) ins Zentrum seiner Theologie. Veröffentlichte 1517 mit dem Thesenanschlag (95 Thesen) am Portal der Schlosskirche in Wittenberg seine Kritik an der Bußpraxis des Ablasshandels. Unter dem Druck des Häresievorwurfs richtete er seine Kritik immer direkter gegen die römische Papstkirche. 1521 folgten der Kirchenbann und auf dem Wormser Reichstag die Reichsacht. Unter dem Schutz des sächsischen Kurfürsten entwickelte sich so die Reformation weiter bis zur Abspaltung von der römisch-katholischen Kirche.
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