Mueller, Otto. – „Polnische Familie”.
1920/1921. Lithografie / Kreidelithografie, in Aquarell & Kreide koloriert, auf festem gelbem Velin. – Originale Künstlergrafik, von Otto Mueller. – 19,7 x 29,7 cm (Darstellung / Druckbild), 32,5 x 23,5 cm (Blatt).
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Karsch 114 II c. Jahn-Berger 86. – Aus: Die Schaffenden (Berlin: Gustav Kiepenheuer Verlag 1921), Bd. 3. – Rechts unten in Bleistift signiert: ″Otto Mueller″. Links unten Trockenstempel: ″DIE SCHAFFENDEN″. In der Blattecke links unten in Bleistift nummeriert: ″28.″ Rechts weiter: ″III″. – Dieser zweite Zustand der Lithografie erschien als originalgrafische Beilage in der von Paul Westheim herausgegebenen Mappe ″Die Schaffenden″ (1921, 3. Jahrgang, 1. Mappe; dort betitelt: Polen). – Das Motiv geht zurück auf das Leinwandgemälde ″Polnische Familie″ von 1919 (WVZ 201, Essen). – Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. – Papier und Farben tadellos. Originalrandiges unbeschnittenes Exemplar. Hervorragend erhalten. Sehr guter Zustand.
Otto Mueller (1874 Liebau - 1930 Obernigk). Oft auch Otto Müller. Deutscher Maler und Grafiker. Bedeutender Vertreter des Deutschen Expressionismus und Mitglied der Künstlergruppe Brücke. 1890-94 Lithografenlehre. 1894-96 Studium an der Kunstakademie Dresden. 1898/99 Wechsel an die Königliche Akademie der Bildenden Künste in München; Franz von Stuck verweigerte ihm die Fortführung. 1905 Heirat mit Maria Mayerhofer, "Maschka", die ihm meist Modell stand. 1908 Umzug nach Berlin, wo er die für ihn charakteristische Maltechnik mit Leimfarben auf groben Leinwänden entwickelte und die Freundschaft zu Wilhelm Lehmbruck fand, dessen plastischer Stil starken Einfluss auf sein Kunstwollen nahm. Da der Anschluss an die Berliner Secession nicht gelang 1910 Gründung der Gruppe Neue Secession; Ausstellung "Zurückgewiesene der Secession Berlin". 1910-13 Mitglied der Künstlergruppe "Brücke". 1915 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg in Frankreich und Russland. 1917 schwere Lungenentzündung. 1919 Berufung zum Professor an der Staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau. 1921 Scheidung. Als ein Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens gilt die "Zigeuner-Mappe" mit farbigen Lithografien, die auf längere Aufenthalte bei Zigeunern in Spalato und Sarajevo zurückgeht.
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