



Pesne, Jean. – nach Nicolas Poussin. – Heilige Familie (neun Personen).
Um 1690. Kupferstich / Radierung. – Von Jean Pesne. – 49,8 x 66,2 cm (Darstellung / Platte), 55 x 73 cm (Blatt).
0,00 € Germany 8,00 € Europe 26,00 € worldwide
Aus: Description de l'Égypte. ou, Recueil des observations et des recherches qui ont été faites en Égypte pendant l'expédition de l'armée française (Imprimerie impériale 1809-1828). – Links unten in der Darstellung signiert und bezeichnet. Verso mit Sammlungsstempel ″Brönner's Vermächtnis″ des Frankfurter Senators Johann Ludwig Carl Brönner (1738-1812). – Blatt im rechten Rand mit fachkundig restauriertem Einriss. Leichte Lagerspuren. Sonst guter Zustand.
Jean Pesne (1623 Rouen - 1700 Paris). Französischer Maler und Kupferstecher. Stach Bildnisse nach eigener Vorlage und reproduzierte Arbeiten von Poussin, den Carracci, Van Dyck u.a.
Nicolas Poussin (1594 Les Andelys - 1665 Rom). Französischer Maler. Seine malerische Ausbildung erhielt er zwischen 1612 und 1621 in Rouen und Paris. Im der Folge der Ausstattung des Palais du Luxembourg, bekam Poussin 1622 einen ersten größeren Auftrag zusammen mit Philippe de Champaigne. Im selben Jahre lernte er Giambattista Marino in Paris kennen. Über ihn wurde er mit der griechischen und römischen Mythologie vertraut. Zudem wurde Poussin von diesem dem Kardinal Giulio Sacchetti in Rom empfohlen. Von letzterem wurde er an Francesco Barberini weiter vermittelt. Poussin wurde bekannt mit Jacques Stella, Claude Lorrain, mit Cassiano dal Pozzo, dem Sekretär Kardinal Barberinis und den deutschen Maler Joachim Sandrart. Er studierte in Rom die zeitgenössige Malerei und die Kunst der Antike. Zunächst hatte Poussin Schwierigkeiten sich gegen etablierte Künstler durchzusetzen. 1627 erhielt er durch Empfehlung Gian Lorenzo Berninis den Auftrag eines Altargemäldes St. Peter mit dem Martyrium der Hl. Erasmus. 1631 wurde er Mitglied der Accademia di San Luca. In der Folge wurde Poussin auch für private Sammler tätig. 1641 kehrte auf den Wunsch Ludwigs XIII. und dem Drängen Kardinal Richelieus nach Paris zurück. Dort erhielt er die Leitung der Ausstattung der königlichen Bauten. Spannungen zwischen ihm und etablierten französischen Malern und die ihm widerstrebende Tätigkeit, ließen ihn Ende 1642 endgültig nach Rom zurückkehren. Hier wurde er wiederrum für private Auftraggeber wie Giulio Rospigliosi (später Papst Clemens IX.), Gian Maria Roscioli, dem päpstlichen Kanzler, und Duc de Créqui und Henri Valencay, französische Botschafter am Vatikan, tätig. Seit den späten 1630ger Jahren dehnte sich der Kreis seiner Mäzene auch auf Paris aus. So hatte Poussin u.a. in Paul Fréart de Chantelou und dem Bankier Jean Pointel finanzkräftige Sammler. 1665 erfuhr er eine späte Ehrung in der Bestätigung als „Erster Maler Frankreichs“ durch Ludwig XIV.
Radierung / Radierungen (Drucktechnik)Heilige Familie (Motiv)JesuskindJesus Christus (Motiv)Heilige ElisabethMaria (Heilige)Johann Ludwig Carl Brönner (Senator)
Um 1690. Kupferstich / Radierung. – Von Jean Pesne. – 49,8 x 66,2 cm (Darstellung / Platte), 55 x 73 cm (Blatt).
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Aus: Description de l'Égypte. ou, Recueil des observations et des recherches qui ont été faites en Égypte pendant l'expédition de l'armée française (Imprimerie impériale 1809-1828). – Links unten in der Darstellung signiert und bezeichnet. Verso mit Sammlungsstempel ″Brönner's Vermächtnis″ des Frankfurter Senators Johann Ludwig Carl Brönner (1738-1812). – Blatt im rechten Rand mit fachkundig restauriertem Einriss. Leichte Lagerspuren. Sonst guter Zustand.
Jean Pesne (1623 Rouen - 1700 Paris). Französischer Maler und Kupferstecher. Stach Bildnisse nach eigener Vorlage und reproduzierte Arbeiten von Poussin, den Carracci, Van Dyck u.a.
Nicolas Poussin (1594 Les Andelys - 1665 Rom). Französischer Maler. Seine malerische Ausbildung erhielt er zwischen 1612 und 1621 in Rouen und Paris. Im der Folge der Ausstattung des Palais du Luxembourg, bekam Poussin 1622 einen ersten größeren Auftrag zusammen mit Philippe de Champaigne. Im selben Jahre lernte er Giambattista Marino in Paris kennen. Über ihn wurde er mit der griechischen und römischen Mythologie vertraut. Zudem wurde Poussin von diesem dem Kardinal Giulio Sacchetti in Rom empfohlen. Von letzterem wurde er an Francesco Barberini weiter vermittelt. Poussin wurde bekannt mit Jacques Stella, Claude Lorrain, mit Cassiano dal Pozzo, dem Sekretär Kardinal Barberinis und den deutschen Maler Joachim Sandrart. Er studierte in Rom die zeitgenössige Malerei und die Kunst der Antike. Zunächst hatte Poussin Schwierigkeiten sich gegen etablierte Künstler durchzusetzen. 1627 erhielt er durch Empfehlung Gian Lorenzo Berninis den Auftrag eines Altargemäldes St. Peter mit dem Martyrium der Hl. Erasmus. 1631 wurde er Mitglied der Accademia di San Luca. In der Folge wurde Poussin auch für private Sammler tätig. 1641 kehrte auf den Wunsch Ludwigs XIII. und dem Drängen Kardinal Richelieus nach Paris zurück. Dort erhielt er die Leitung der Ausstattung der königlichen Bauten. Spannungen zwischen ihm und etablierten französischen Malern und die ihm widerstrebende Tätigkeit, ließen ihn Ende 1642 endgültig nach Rom zurückkehren. Hier wurde er wiederrum für private Auftraggeber wie Giulio Rospigliosi (später Papst Clemens IX.), Gian Maria Roscioli, dem päpstlichen Kanzler, und Duc de Créqui und Henri Valencay, französische Botschafter am Vatikan, tätig. Seit den späten 1630ger Jahren dehnte sich der Kreis seiner Mäzene auch auf Paris aus. So hatte Poussin u.a. in Paul Fréart de Chantelou und dem Bankier Jean Pointel finanzkräftige Sammler. 1665 erfuhr er eine späte Ehrung in der Bestätigung als „Erster Maler Frankreichs“ durch Ludwig XIV.
Radierung / Radierungen (Drucktechnik)Heilige Familie (Motiv)JesuskindJesus Christus (Motiv)Heilige ElisabethMaria (Heilige)Johann Ludwig Carl Brönner (Senator)
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