Wille, Johann Georg. – „Tricoteuse Hollandoise (Die holländische Strickerin)”.
1757. Kupferstich / Linienstich, auf kräftigem Bütten. – Originale Künstlergrafik, von Johann Georg Wille. – 22,8 x 20,3 cm (Darstellung / Druckbild), 29,0 x 22,7 cm (Platte), 32 x 25,5 cm (Blatt).
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Le Blanc 64 II. – In der Platte rechts unten signiert und datiert: ″Grave par J.G. Wille Graveur du Roi. 1766.″ Unten mittig Titel sowie Dedikation und Verlegeradresse von Wille. – Ausreichender Rand um die Platte. Papier altersbedingt geringfügig fleckig. Insgesamt aber noch sehr guter Erhaltungszustand.
Johann Georg Wille (1715 auf der Obermühle am Dünsberg bei Gießen - 1808 Paris). Deutscher Kupferstecher und Kunsthändler. Zunächst Lehre bei einem Bildnismaler, dann Ausbildung zum Metallgraveur beim Büchsenmacher Peter Wittemann in Gießen. Danach als Graveur in Usingen tätig. 1736 Wanderung nach Paris und Freundschaft zum Kupferstecher Georg Friedrich Schmidt. In Paris arbeitete er zunächst als Metallgraveur, erlernte aber nebenbei den Kupferstich, wobei er sich an Schmidt, an Jean Daullé und Johann Martin Preissler orientierte. Mit ersten Porträtstichen, z.B. von Hyacinthe Rigaud, machte er sich in Paris einen Namen. Mit seiner ausgezeichneten Stichtechnik stieg er zur Spitze der Pariser Künstler auf. Er stach nach bedeutenden zeitgenössischen Malern, reproduzierte aber auch viele altniederländische Gemälde. 1755 Titel "Graveur du Roi", 1761 Mitglied der Académie royale. In seinem Haus am Quai des Augustins betrieb er einen regen Kunsthandel, unterhielt aber auch eine eigene Kupferstecher- und Zeichenschule. Zu seinen vielen Schülern zählen Balthasar Anton Dunker, Johann Friedrich August Tischbein und Franz Edmund Weirotter. Durch die Französische Revolution verlor er am Ende des Leben sein Vermögen und starb verarmt.
Frans van Mieris d. Ä. (1635 Leiden - 1681 Leiden). Niederländischer Maler. Ab 1647 wurde er von seinem Cousin, dem Goldschmied Willem Fransz ausgebildet. Seit 1650 war van Mieris Schüler des Glasmalers Abraham Toorenvliet und kurz darauf des Malers Gerard Dou. Der Leidener St.-Lukas-Gilde trat er im Jahre 1658 bei. Deren Vorsteher er ab 1665 war.
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