Liotard, Jean Michel. – Spiegelsaal von Versailles. – nach Le Brun. – „Réparation de l'attentat des Corses. 1666”.
1752. Radierung / Kupferstich. – Von Jean Michel Liotard & Jacques Nicolas Tardieu. – 48,6 x 30,6 cm (Platte), 54 x 37 cm (Blatt).
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Aus: Pierre Rainssant, Grande Galerie de Versailles et les deux Salons qui l’accompagnent. peints par Charles Le Brun premier peintre de Louis XIV dessinés par Jean-Baptiste Massé Peintre et Conseiller de l’Académie Royale de Peinture et de Sculpture et gravés sous ses yeux par les meilleurs maîtres du tems (Paris: Amaulry 1753). – Rechts unten signiert: ″gravé par Liotard . et fini par Tardieu files.″ Unterhalb der Darstellung betitelt. Unten rechts nummeriert: ″N.o 10.″ – Blatt unteren rechten im Randbereich schwach fingerfleckig. Sonst guter Erhaltungszustand.
Jean Michel Liotard (1702 Genf - 1796 Genf). Schweizerischer Zeichner und Kupferstecher. Zwillingsbruder des Jean Etienne. Ab 1725 war Liotard Schüler des Benoit Audran in Paris. Ab 1735 war er in Venedig mit der Reproduktion der Fresken in Palazzo del Giardino von Carlo Cignani und Arbeiten von Sebastiano Ricci beschäftigt. Zurückgekehrt nach Paris stach er nach Jean-Antoine Watteau, Charles Le Brun und François Boucher u.a., verfertigte aber auch eigene Zeichnungen. 1780 kehrte er nach Genf zurück.
Jacques Nicolas Tardieu (1716 Paris - 1791 Paris). Französischer Kupferstecher. Schüler seines Vaters Nicolas Henri Tardieu. Ab 1749 Mitglied der Academie Royale. Er führte den Titel eines Graveur du Roi und war Hofkupferstecher am Hofe Kurfürst Clemens August von Köln.
Charles Le Brun (1619 Paris - 1690 Paris). Französischer Historien- und Bühnenbildmaler, Architekt und Ornamentzeichner. Schüler seines Vaters Nicolas Le Brun. 1632 studierte Le Brun Malerei bei François Perrier und 1634-1637 bei Simon Vouet. Bereits im Jahre 1638 war er Peintre du Roi. 1642 bekam Le Brun die Möglichkeit zum Studium nach Italien zu gehen. Dort lernte er bei Nicolas Poussin und schulte er sich an antiken Skulpturen und den Werken von Lodovico Carracci, Raffael und Guido Reni. 1646 nach Frankreich zurückgekehrt, erhielt er verschiedenste Aufträge. Im Jahr 1648 war Le Brun Mitbegründer der Académie royale de peinture et de sculpture. Ab 1657 wurde er von Nicolas Fouquet protegiert und stand dessen Tapisserie-Manufaktur in Maincy vor. Im Folgejahr begann Le Brun mit der Ausschmückung des Schlosses Vaux-le-Vicomte. Darüber kam er in Kontakt mit Louis Le Vau und André Le Nôtre. 1660 führte ihn Jules Mazarin bei Hofe ein. Er begann einen Gemälde zyklus zur Historie von Alexander dem Grossen für den König. Nach dem Sturz Fouquets wechselte er in den Dienst der Krone. Einen neuen Gönner fand Le Brun in Jean-Baptiste Colbert. 1662 wurde er geadelt und zum Premier Peintre du Roi ernannt. 1663 stand er der königlichen Sammlung vor und wurde Direktor der Manufacture Royale des Tapisseries et Meubles de la Couronne. 1666 begründete er eine Aussenstelle der Akademie Roms. Zwei Jahre später wurde er deren Leiter. Nach dem Tode Colberts im Jahre 1683 wandte sich der König zunehmend von ihm ab. Le Brun prägte mit seinem breiten Schaffen maßgeblich den Stil Ludwigs XIV.
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